Viking Therapeutics Aktie: Zwischen Hoffnung und Realität

Der Biotech-Sektor ist ein Spielfeld der Extreme – und Viking Therapeutics liefert aktuell das perfekte Beispiel dafür. Während sich die Aktie in der vergangenen Woche um fast 8% nach oben kämpfte, folgte nach den jüngsten Quartalszahlen der ernüchternde Realitätscheck. Kann das Unternehmen seine ambitionierte Pipeline monetarisieren, oder werden die explodierenden Kosten zum Verhängnis?
Analysten sehen weiter Potenzial
Trotz der gemischten Signale halten die meisten Wall Street-Experten an ihren positiven Einschätzungen fest. Raymond James bekräftigte sein "Strong Buy"-Rating, senkte aber das Kursziel leicht auf 122 Dollar. Citigroup hingegen erhöhte das Preisziel auf 38 Dollar, bleibt jedoch neutral gestimmt. Mit durchschnittlich 14 "Buy"-Bewertungen der Analysten scheint der Glaube an das langfristige Potenzial ungebrochen.
Quartalsverlust schockt die Märkte
Die Realität der Zahlen war jedoch weniger rosig: Viking meldete für das zweite Quartal 2025 einen Nettoverlust von 65,6 Millionen Dollar – das entspricht 0,58 Dollar je Aktie. Analysten hatten lediglich einen Verlust von 0,44 Dollar erwartet. Der Hauptschuldige: explodierende Forschungsausgaben in Höhe von 60,2 Millionen Dollar.
Diese massiven Investitionen spiegeln die aggressive Entwicklungsstrategie wider, setzten aber gleichzeitig die Aktie unter Druck.
Das Milliarden-Rennen um Adipositas-Medikamente
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Der Grund für Vikings teure Forschungsoffensive liegt in der vielversprechenden Obesity-Pipeline. Das Unternehmen hat offiziell die Phase-3-Studien für seinen Kandidaten VK2735 gestartet – zwei groß angelegte, 78-wöchige Studien laufen bereits.
Parallel dazu arbeitet Viking an einer oralen Tabletten-Version des Wirkstoffs. Die Phase-2-Studie ist vollständig rekrutiert, erste Daten werden für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Diese Ergebnisse könnten entscheidend für die Zukunft des Unternehmens werden.
Institutionelle Investoren bleiben gespalten
Währenddessen justieren institutionelle Anleger ihre Positionen. Während Y Intercept Hong Kong eine neue Position aufbaute, verkauften CEO und CFO Anfang Juli Aktien. Mit 808 Millionen Dollar Cash verfügt Viking zwar über ausreichend Mittel für mehrere Datenveröffentlichungen, doch der Markt befindet sich offensichtlich in einer Phase der Neubewertung.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob Vikings teure Wette auf den Adipositas-Markt aufgeht – oder ob die Realität der Entwicklungskosten die Hoffnungen der Investoren dämpft.
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