Viking Therapeutics Aktie: Schock nach Quartalszahlen

Viking Therapeutics hat seine Investoren mit den jüngsten Quartalszahlen kalt erwischt. Statt der erwarteten milderen Verluste präsentierte das Biotech-Unternehmen ein deutlich tieferes Minus als prognostiziert. Während die Forschungsausgaben explodieren und die Aktie unter Druck gerät, halten einige Analysten dennoch an ihrer positiven Einschätzung fest. Warum diese Zuversicht trotz der enttäuschenden Zahlen?
Verluste weit über den Erwartungen
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 sprechen eine klare Sprache: Viking Therapeutics verbuchte einen Verlust von 0,58 Dollar je Aktie - deutlich mehr als die von Analysten erwarteten 0,44 Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal hatte sich das Minus noch auf 0,20 Dollar je Aktie belaufen. Da das Unternehmen noch keine zugelassenen Medikamente vermarktet, fehlen weiterhin jegliche Umsatzerlöse.
Forschungskosten schnellen in die Höhe
Der Haupttreiber für die verschlechterte Verlustbilanz sind die massiv gestiegenen Betriebsausgaben. Die Forschungs- und Entwicklungskosten schossen von 23,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 60,2 Millionen Dollar hoch - mehr als eine Verdoppelung. Diese Kostensteigerung geht direkt auf höhere Ausgaben für klinische Studien und die Herstellung der Medikamentenkandidaten zurück.
Das Management warnt bereits vor weiteren Kostensteigerungen in den kommenden Quartalen. Die Pipeline-Entwicklung fordert ihren Tribut.
Aktie gerät unter Verkaufsdruck
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Viking Therapeutics?
Die Märkte quittierten die Quartalszahlen mit Verkäufen. Im nachbörslichen Handel reagierte die Aktie deutlich negativ auf die Ergebnisse. Für viele Investoren überwogen die höheren Verluste offenbar die potentiellen positiven Aspekte der Unternehmensentwicklung.
Analysten bleiben überraschend optimistisch
Trotz der enttäuschenden Zahlen halten mehrere Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. H.C. Wainwright bestätigte sein "Buy"-Rating, während Cantor Fitzgerald bei seiner "Overweight"-Empfehlung blieb. Citigroup hingegen erhöhte zwar das Kursziel, beließ das Rating aber bei "Neutral" - ein Zeichen für eine ausgewogenere Sichtweise.
Pipeline bleibt Hoffnungsträger
Der Grund für den anhaltenden Optimismus einiger Analysten liegt in der klinischen Pipeline. Viking Therapeutics bestätigte, dass das Phase-3-Zulassungsprogramm VANQUISH für seinen Adipositas-Kandidaten läuft. Allerdings hielt sich das Unternehmen mit konkreteren Zeitangaben zu den Phase-2-Daten des oral verabreichten Wirkstoffs VK2735 bedeckt - hier bleibt es bei der Prognose einer Veröffentlichung in der zweiten Jahreshälfte 2025.
Viking Therapeutics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Viking Therapeutics-Analyse vom 24. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Viking Therapeutics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Viking Therapeutics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Viking Therapeutics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...