Rote Zahlen im zweistelligen Millionenbereich, verfehlte Analystenerwartungen und trotzdem Kursgewinne – was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, ergibt bei Viking Therapeutics durchaus Sinn. Der Biotech-Konzern verbrennt zwar weiterhin Millionen, doch die Investoren schauen bereits auf das große Ziel: einen möglichen Blockbuster im boomenden Abnehm-Markt. Kann VK2735 tatsächlich die erhofften Durchbrüche liefern?

Hohe Verluste für große Ambitionen

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 sprechen eine klare Sprache: Viking Therapeutics meldete einen Nettoverlust von 65,6 Millionen Dollar oder 0,58 Dollar je Aktie – deutlich mehr als im Vorjahr und schlechter als erwartet. Der Haupttreiber dieser Entwicklung waren die explodierenden Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die auf 60,2 Millionen Dollar hochschnellten.

Doch was auf den ersten Blick beunruhigend wirkt, ist für Biotechs in entscheidenden Entwicklungsphasen durchaus normal. Mit 808 Millionen Dollar in bar und kurzfristigen Anlagen verfügt das Unternehmen über ausreichend finanzielle Reserven, um seine ambitionierten Pläne zu verfolgen.

Der Schlüssel liegt in der Adipositas-Pipeline

Warum investieren Anleger trotz roter Zahlen weiter in Viking? Die Antwort liegt im Potenzial von VK2735. Das Unternehmen hat offiziell sein Phase-3-Programm VANQUISH für den injizierbaren Wirkstoff gestartet – ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur möglichen Markteinführung.

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Das Programm umfasst zwei großangelegte Studien über 78 Wochen mit Erwachsenen, die an Adipositas leiden. Parallel dazu verfolgt Viking eine Doppelstrategie: Neben der Spritzenform wird auch eine orale Tablettenversion entwickelt. Die Rekrutierung für die Phase-2-Studie VENTURE der Tabletten-Formulierung ist bereits abgeschlossen.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Quartalsverluste halten mehrere Investmenthäuser an ihren positiven Einschätzungen fest. Cantor Fitzgerald und Jefferies bekräftigten ihre Kaufempfehlungen mit Kurszielen von 104 beziehungsweise 101 Dollar. Auch Stifel bleibt bei seiner "Buy"-Bewertung und verweist auf die starken Fortschritte in der Entwicklung des Abnehm-Medikaments.

Raymond James senkte zwar das Kursziel leicht auf 122 Dollar, hält aber weiterhin an der "Strong-Buy"-Einstufung fest. Die wichtigsten Daten der oralen Studie werden für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte.

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