Die Biotech-Aktie Viking Therapeutics erlebt eine Welle von Analysten-Herabstufungen nach enttäuschenden Quartalszahlen. Gleichzeitig treibt das Unternehmen sein vielversprechendes Adipositas-Medikament VK2735 voran - ein klassischer Zwei-Geschwindigkeiten-Markt.

Analysten schlagen Alarm

Die Reaktionen der Wall Street ließen nicht lange auf sich warten. Gleich mehrere Investmenthäuser korrigierten ihre Prognosen für 2025 deutlich nach unten:

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  • Cantor Fitzgerald senkte die Prognose auf (2,87) US-Dollar je Aktie
  • B. Riley reduzierte die Erwartungen auf (2,77) US-Dollar bei gleichbleibender "Strong-Buy"-Einstufung
  • Leerink Partners korrigierte von (2,46) auf (2,66) US-Dollar je Aktie
  • HC Wainwright passte auf (2,73) US-Dollar an, hält aber an "Buy" mit 102-Dollar-Kursziel fest

Die einhellige Botschaft: Die Verluste werden größer als erwartet.

Quartalszahlen enttäuschen massiv

Das dritte Quartal brachte einen Nettoverlust von 90,8 Millionen US-Dollar oder (0,81) US-Dollar je Aktie - deutlich schlechter als die Konsenserwartung von (0,67) US-Dollar. Noch dramatischer: Im Vorjahresquartal lag der Verlust bei nur (0,22) US-Dollar je Aktie.

Der Haupttreiber? Die Forschungs- und Entwicklungskosten explodierten von 22,8 Millionen auf 90 Millionen US-Dollar, getrieben von den klinischen Studien für das Flaggschiff-Medikament VK2735.

Doch gibt es auch einen Lichtblick? Die finanzielle Basis bleibt mit 715 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln solide - genug, um die geplanten Phase-3-Studien abzuschließen.

VK2735: Hoffnungsträger unter Druck

Während die Zahlen enttäuschen, macht die Pipeline Fortschritte. Die Phase-3-VANQUISH-Studien für das subkutane VK2735 liegen im Zeitplan. Bis Jahresende soll VANQUISH-1 rekrutiert sein, VANQUISH-2 folgt im ersten Quartal 2026.

Noch beeindruckender: Die orale Formulierung erzielte in der Phase-2-Studie bis zu 12,2 Prozent Gewichtsverlust nach 13 Wochen. Parallel läuft bereits eine Erhaltungsdosis-Studie mit monatlichen und wöchentlichen Regimen.

Markt reagiert mit Skepsis

Die Aktie verlor nach Bekanntgabe der Zahlen 4,73 Prozent im After-Hours-Handel auf 32,51 US-Dollar. Der Titel handelt damit am unteren Ende seiner 52-Wochen-Spanne - ein klares Signal, dass Anleger die steigenden Verluste trotz klinischer Fortschritte skeptisch sehen.

Kann die Pipeline den Kurs retten? Für 2026 plant Viking Therapeutics die Einreichung einer neuen Wirkstoffklasse (DACRA) und erwartet entscheidende Daten zur Erhaltungsdosis. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel auf die Zukunft - mit ungewissem Ausgang.

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