Die Aktie von Viking Therapeutics sackte am Dienstag um 21% ab – trotz beeindruckender Studienergebnisse für ihr vielbesprochenes Abnehmmittel VK2735. Ein Gewichtsverlust von über 12% binnen 13 Wochen sollte eigentlich für Euphorie sorgen. Doch die Anleger reagierten völlig entgegengesetzt.

Die klinische Phase-2-Studie VENTURE-Oral Dosing erreichte alle primären und sekundären Ziele. Patienten verloren mit der einmal täglich einzunehmenden Tablette durchschnittlich bis zu 12,2% ihres Körpergewichts – das entspricht etwa 26,6 Pfund. Die Placebo-Gruppe verlor lediglich 1,3%.

Beeindruckende Wirksamkeit bei oral verfügbarer Form

Besonders bemerkenswert: Der Gewichtsverlust zeigte sich dosisabhängig und progressiv über die gesamten 13 Wochen. Bei keiner Dosierung war ein Plateau erkennbar. 97% der Behandelten erreichten mindestens 5% Gewichtsverlust, während es in der Placebo-Gruppe nur 10% waren.

Das Medikament erwies sich als sicher und gut verträglich. 98% aller behandlungsbedingten Nebenwirkungen waren mild oder moderat. Die häufigste Nebenwirkung war Übelkeit bei 58% der VK2735-Patienten versus 48% unter Placebo.

Überraschender Wartungseffekt entdeckt

Eine explorative Kohorte lieferte zusätzlich vielversprechende Erkenntnisse: Patienten, die zunächst 90 mg täglich erhielten und dann auf 30 mg reduziert wurden, konnten ihren Gewichtsverlust aufrechterhalten. Dies deutet darauf hin, dass eine effektive Gewichtserhaltung bereits bei niedrigeren Dosen möglich sein könnte.

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VK2735 ist ein dualer GLP-1- und GIP-Rezeptor-Agonist, der sowohl in oraler als auch subkutaner Form entwickelt wird. Das Unternehmen führt parallel bereits Phase-3-Studien mit der Injektionsform durch.

Warum die Aktie trotz dieser positiven Daten einbricht, bleibt rätselhaft. Möglicherweise hatten Investoren noch bessere Ergebnisse erwartet oder befürchten eine härtere Konkurrenz im umkämpften Abnehm-Segment.

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