Die Konkurrenz im Adipositas-Markt wird schärfer. Während Wettbewerber wie Ascletis mit eigenen GLP-1RA-Kandidaten voranpreschen, steht Viking Therapeutics unter intensiver Beobachtung. Die Frage: Kann das Biotech-Unternehmen in diesem Milliardenmarkt mithalten?

Oral-Kandidat im Rampenlicht

Der Wettlauf um orale GLP-1RA-Therapien hat an Fahrt aufgenommen. Vikings eigener oraler Wirkstoffkandidat VK2735 hat bereits den primären Endpunkt in der Phase-II-VENTURE-Oral-Dosing-Studie erreicht – ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Strategische Weichenstellung

Auf der Morgan Stanley Global Healthcare Conference am 8. September legte CEO Brian Lian die Marschroute offen. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Weiterentwicklung seiner Adipositas-Therapien in späten Studienphasen und den Aufbau einer soliden Produktionsinfrastruktur.

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Die entscheidenden Faktoren im Überblick:

  • Späte Studienphasen: Zwei Phase-III-Studien für die subkutane Version der Adipositas-Behandlung (Vanquish 1 und Vanquish 2) laufen bereits
  • Finanzielle Stärke: Über 800 Millionen Dollar Bargeld zum Ende des zweiten Quartals – ausreichend für das laufende Phase-III-Programm
  • Vielversprechende orale Daten: Phase-IIa-Studie zeigte Gewichtsverlust von bis zu 12,2% über 13 Wochen
  • Produktion gesichert: Vereinbarung mit Corden Pharma für Herstellungskapazitäten und Lieferkettenredundanz

Entscheidende Phase voraus

Viking navigiert durch eine kritische Phase. Das Unternehmen arbeitet an Erhaltungsstrategien, die Patienten von wöchentlichen Injektionen auf monatliche oder orale Dosen umstellen könnten. Dies bringt das Unternehmen in direkten Wettbewerb mit etablierten Pharmagiganten und anderen aufstrebenden Biotech-Firmen.

Jedes klinische Update wird zu einem marktbewegenden Ereignis – die Anleger warten gespannt auf die nächsten Datenpunkte aus den laufenden Studien.

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