Viking Therapeutics Aktie: Absturz nach Analystenschock

Die Biotechaktie von Viking Therapeutics geriet gestern unter massiven Verkaufsdruck und verlor 5,56% auf 25,48 Dollar. Der Kursrutsch erfolgte vor dem Hintergrund einer Analystenherabstufung und neuer Bedenken zur Pipeline des Unternehmens.
Zacks senkt den Daumen – Verluste explodieren
Die Investmentbank Zacks Research stufte die Aktie auf "Sell" herab und begründete dies mit deutlich verschlechterten Gewinnprognosen. Besonders drastisch: Für das kommende Quartal wird nun ein Verlust von 0,71 Dollar je Aktie erwartet – mehr als das Dreifache des Vorjahresverlusts von 0,22 Dollar.
Die Konsensschätzungen der Analysten sanken im vergangenen Monat um 2,44%. Für das Gesamtjahr prognostizieren Experten einen Verlust von 2,48 Dollar je Aktie.
CEO verteidigt Strategie auf Gesundheitskonferenz
Trotz des Gegenwinds präsentierte sich CEO Brian Lian gestern kämpferisch auf der Morgan Stanley Healthcare Conference. Er bekräftigte die Fortschritte beim Adipositas-Medikament VK2735, für das bereits zwei Phase-III-Studien laufen.
Die finanzielle Ausstattung bezeichnet Lian als solide: Das Unternehmen verfügt über Barreserven von mehr als 800 Millionen Dollar.
Das große Problem: Nebenwirkungen schrecken ab
Doch was steckt wirklich hinter dem Vertrauensverlust? Im August präsentierte Viking Daten zu seinem oralen Adipositas-Medikament VK2735. Zwar erreichte das Präparat beeindruckende Gewichtsverluste von bis zu 12,2% – jedoch brach ein hoher Anteil der Patienten die Studie wegen Magen-Darm-Problemen ab.
Diese Verträglichkeitsprobleme werfen Fragen zur Marktfähigkeit auf, besonders im Konkurrenzkampf mit etablierten Playern wie Novo Nordisk und Eli Lilly.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Am 22. Oktober stehen die nächsten Quartalszahlen an – ein entscheidender Termin für die weitere Kursentwicklung. Die Aktie hat bereits 29% in einem Monat verloren und notiert unter wichtigen gleitenden Durchschnitten.
Immerhin: Die subkutane Version von VK2735 zeigt sich bislang verträglicher und rückt in Phase III vor. Detaillierte Studiendaten werden für die erste Jahreshälfte 2026 erwartet.
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