Viking Therapeutics sollte eigentlich triumphieren. Die Phase-2-Studie zu ihrem oralen Abnehmpräparat VK2735 zeigte beeindruckende Gewichtsverluste von bis zu 12,2 Prozent – statistisch hochsignifikant und progressiv über 13 Wochen. Doch statt Jubel folgte ein Börsenschock: Die Aktie stürzte um über 40 Prozent ab. Was lief schief bei den eigentlich erfolgreichen Studiendaten?

Wirksamkeit stimmt – aber der Rest nicht

Die VENTURE-Oral-Studie erfüllte alle primären und sekundären Endpunkte. Patienten verloren im Schnitt bis zu 12,2 Prozent ihres Körpergewichts – ein Ergebnis, das in der hart umkämpften Adipositas-Branche durchaus konkurrenzfähig wäre. Die progressive Gewichtsabnahme deutete zudem auf weiteres Potenzial bei längerer Behandlungsdauer hin.

Doch die Börse ignorierte diese Erfolgsmeldung völlig. Die brutale Reaktion zeigt: Efficacy allein reicht nicht, wenn andere kritische Parameter versagen.

Das Problem: Viel zu viele brechen ab

Der Knackpunkt liegt in den Abbruchraten. Während nur 18 Prozent der Placebo-Patienten die Studie vorzeitig beendeten, waren es in den Wirkstoff-Gruppen erschreckende 28 Prozent. Bei der höchsten – und wirksamsten – Dosis sogar 38 Prozent.

Die Hauptursache: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Zwar stufte Viking die meisten Ereignisse als mild bis moderat ein, doch die schiere Masse der Studienabbrüche spricht eine andere Sprache.

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Kommerzielle Realität wird zum Stolperstein

Für Investoren ist die Rechnung simpel: Was nützt ein wirksames Medikament, wenn Patienten es nicht vertragen? Die hohen Discontinuation-Rates werfen fundamentale Fragen zur Marktakzeptanz und kommerziellen Durchsetzungsfähigkeit auf – besonders in einem Segment, das von besser verträglichen Konkurrenzprodukten dominiert wird.

Viking steht nun vor der schwierigen Aufgabe, die Verträglichkeit zu verbessern, ohne die Wirksamkeit zu opfern. Ein Drahtseilakt, der über die Zukunft des Unternehmens entscheiden könnte.

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