Die Viking Therapeutics Aktie erlebte in der Nachbörse einen deutlichen Aufschwung, nachdem Gerüchte über eine mögliche Übernahme die Runde machten. Der Biotech-Titel gewann fast 4 Prozent an Wert, während sich die Spekulationen um potenzielle Deals intensivierten.

Big Pharma jagt Übernahmeziele

Inmitten der rasanten Konsolidierung im Adipositas- und Stoffwechselmarkt sticht Viking als eines der wenigen unabhängigen Biopharma-Unternehmen hervor. Die jüngste Übernahme von Metsera durch Pfizer hat Preisuntergrenzen für vergleichbare Unternehmen geschaffen und den Appetit der Branchenriesen auf kardiometabolische Assets deutlich gesteigert.

  • Retail-Stimmung kippt bullish durch Dealspekulationen
  • Kapitalrotation aus Large-Caps fließt in Viking
  • Soziale Medien spekulieren über Eli Lilly als Interessent
  • Pfizer-Metsera-Deal schafft gefährlichen Präzedenzfall

Pipeline treibt Anlegerinteresse

Das Investment-Narrativ für Viking konzentriert sich auf das fortgeschrittene Portfolio an Gewichtsverlust-Therapien, insbesondere VK2735 und das VANQUISH-Programm. CEO Brian Lian kündigte an, dass die geplante subkutan-zu-oral Erhaltungsstudie "Ende dieses oder Anfang nächsten Quartals" beginnen soll.

Das Unternehmen hat die Teilnehmerrekrutierung für die Phase-2-VENTURE-Studie abgeschlossen, während Anleger gespannt auf die Ergebnisse warten. Die August-Daten zu oralem VK2735 zeigten einen zweistelligen mittleren Gewichtsverlust nach 13 Wochen, allerdings traten im Vergleich zu früheren Studien Tolerabilitätsprobleme auf.

Analysten halten Kursziele hoch

Trotz jüngerer Volatilität halten mehrere Wall-Street-Firmen an positiven Einschätzungen fest. B. Riley, Leerink, Jefferies, Stifel und JPMorgan bezeichneten den Verkaufsturm im August als überzogen und betonten die Dosisflexibilität und das Potenzial im Erhaltungssegment.

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BTIG hob hervor, wie Viking vom Pfizer-Metsera-Deal profitiert, und bekräftigte seine 'Buy'-Einstufung mit einem Kursziel von 125 Dollar. Das Research-Unternehmen verwies auf die geschärfte strategische Optionalität nach den jüngsten M&A-Aktivitäten.

Unabhängigkeit als Fluch oder Segen?

Die Viking-Aktie ist seit Jahresbeginn 2025 um 26 Prozent gefallen, was einige Analysten als attraktiven Einstiegspunkt betrachten. Der unabhängige Status des Unternehmens hat unter Retail-Investoren Debatten ausgelöst: Sollte Viking Partnerschaften anstreben oder den eigenständigen Ansatz beibehalten?

Einige Marktteilnehmer argumentieren, dass die schlanke Personalstruktur von einem größeren kommerziellen Partner profitieren würde, während andere das "David gegen Goliath"-Narrativ betonen, das sowohl institutionelles als auch retail Engagement aufrechterhalten könnte.

Kommende Katalysatoren entscheiden

Mehrere Schlüsselentwicklungen könnten die Performance der Viking-Aktie in naher Zukunft beeinflussen:

Das Studiendesign der subkutan-zu-oral Erhaltungsstudie hat besonderes Interesse geweckt, wobei einige Anleger ein mögliches "Sell-the-News"-Szenario antizipieren. Der bevorstehende Earnings-Call dürfte zudem Updates zu Ausgabenplänen und Fortschritten bei der Phase-3-Rekrutierung liefern.

Partnerschafts- und Übernahmeszenarien werden in der Investment-Community weiterhin intensiv diskutiert, insbesondere angesichts der aktuellen Marktumgebung für Stoffwechsel-Assets. Die Positionierung des Unternehmens im Bereich der Adipositas-Behandlung zieht weiterhin die Aufmerksamkeit sowohl strategischer Erwerber als auch Finanzinvestoren auf sich.

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