Ein Blcik auf den Chart der Vienna Insurance Group verrät schnell, dass die Anleger sich im laufenden Jahr auf gute Neuigkeiten eingestellt hatten. Tatsächlich konnte der Versicherer nun auch ansehnliche Zahlen für das zurückliegende Halbjahr präsentieren. Bei so ziemlich allen Sparten konnte ein ansehnliches Prämienwachstum verzeichnet werden.

Lebensversicherungen ohne Gewinnbeteiligungen legten um 32,7 Prozent zu, Fonds- und indexgebundene Varianten wiesen ein Plus von 26,4 Prozent aus. Bei Krankenversicherung reicht es für 15 Prozent mehr und Kfz-Versicherungen punkteten mit einem Plus von 12,5 Prozent. Konzernweit sorgte dies für ein Umsatzplus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was die verrechneten Prämien letztlich auf 8,6 Milliarden Euro ansteigen ließ.

Vienna Insurance Group: Nicht gut genug?

Der Vorsteuergewinn der Vienna Insurance Group konnte dank der gestiegenen Prämien um 10,5 Prozent auf nun 531,4 Millionen Euro klettern. Zudem zeigt das Unternehmen sich mit Blick auf das Gesamtjahr optimisitscher. Die bisherige Range von 950 Millionen bis 1 Milliarde Euro soll nun wohl "am oberen Ende" getroffen werden. Eine tatsächliche Anhebung der Bandbreite erfolgte jedoch nicht.

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Darüber zeigten die Anteilseigner sich dann doch etwas enttäuscht. Die Vienna Insurance Group-Aktie reagierte am Mittwochmorgen mit Kursverlusten von knapp einem Prozent an der Wiener Börse und der Kurs setzte auf 45,75 Euro zurück. Dort angekommen notiert der Titel noch immer knapp 47 Prozent höher als vor einem Jahr. Doch die bereits zur Monatsmitte begonnene Abkühlung scheint sich erstmal fortzusetzen.

Zu viel gewollt?

Wirklich etwas zu meckern gibt es bei den Zahlen der Vienna Insurance Group nicht. Doch die Börse ist ein Spiel der Erwartungen und offenbar wurden jene zuletzt ein Stückchen zu weit getrieben. In Aussicht stellt der Konzern letztlich ein solides Wachstum, aber keine umwerfenden Sensationen. Je nach Sentiment kann das für ein wenig Enttäuschung schon ausreichen. Ernsthafte Sorgen müssen Anleger sich nach gegenwärtigem Stand aber nicht machen.

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