Die Veganz Group AG hat mit ihren vorläufigen Halbjahreszahlen für 2025 eine beeindruckende Trendwende hingelegt. Aus einem Verlustunternehmen wurde innerhalb eines Jahres ein profitabler Player – doch kann der vegane Lebensmittelpionier diese Dynamik fortsetzen?

Vom roten ins schwarze Zahlen: Eine beispiellose Wende

Die aktuellen Zahlen lesen sich wie ein Lehrbuch für erfolgreiches Turnaround-Management:

  • EBITDA: Sprung von -4,26 Mio. Euro (H1 2024) auf +25,33 Mio. Euro (H1 2025)
  • Nachsteuergewinn: 23,65 Mio. Euro Gewinn statt 5,45 Mio. Euro Verlust im Vorjahr

Diese Entwicklung ist mehr als nur eine kosmetische Verbesserung. Sie markiert einen fundamentalen Wandel in der Geschäftsentwicklung des Unternehmens. "Die Profitabilität ist keine Zukunftshoffnung mehr, sondern greifbare Realität", kommentiert das Management die Zahlen.

Markt reagiert – aber reicht das?

Die Aktie hat diese positive Entwicklung bereits teilweise eingepreist: Seit Jahresanfang legte sie um satte 249% zu und notiert nur knapp 4,6% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,75 Euro. Doch mit einem RSI von nur 20 zeigt der Titel aktuell starke Überverkauftheit – könnte hier eine neue Kaufgelegenheit entstehen?

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Die Volatilität von rund 61% unterstreicht, dass der Markt die Entwicklung weiterhin kontrovers diskutiert. Während einige Investoren den rasanten Aufstieg bereits als ausgereizt sehen, wittern andere angesichts der operativen Trendwende weiteres Potenzial.

Was kommt als nächstes?

All eyes on September: Die endgültigen, geprüften Zahlen am 25. September werden zeigen, ob die vorläufigen Ergebnisse bestätigt werden können. Sollte dies der Fall sein, dürfte die Veganz Group endgültig aus der Kategorie "spekulatives Wachstumstitel" in den Kreis der profitablen Unternehmen aufsteigen.

Für Anleger bleibt die spannende Frage: Ist dies erst der Anfang einer nachhaltigen Profitabilitätsstory – oder bereits der Höhepunkt der aktuellen Rally? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

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