Analysehaus Stifel empfiehlt den Kauf von Uranium Energy-Wertpapieren, was zu einem Kursanstieg von über 5% führte, trotz Herausforderungen im Uransektor.

Die Aktie von Uranium Energy zeigte sich am Freitag stark. Rückenwind kam durch eine neue Kaufempfehlung.

Kräftiger Schub am Freitag

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Auslöser für die positive Stimmung war die Erstabdeckung durch das Analysehaus Stifel, das prompt eine „Buy“-Einstufung veröffentlichte. Der Markt reagierte: Am Freitag legte die Aktie um 5,33 Prozent zu und schloss bei 4,10 Euro. Trotz dieses Tagesgewinns bleibt der Titel auf längere Sicht jedoch deutlich angeschlagen, mit einem Minus von fast 45 Prozent seit Jahresbeginn.

Gemischte Finanzdaten

Doch wie sehen die Fundamentaldaten aus? Der jüngste Quartalsbericht für das zweite Geschäftsquartal 2025 offenbarte zwar hohe Umsätze, aber auch erhebliche Ausgaben:

  • Umsatz: 49,75 Mio. Dollar
  • Ausgaben: 53,38 Mio. Dollar
  • Nettoverlust: 10,23 Mio. Dollar

Trotz des Verlusts verfügt das Unternehmen aber über eine solide Liquiditätsposition. Zum Ende des Quartals beliefen sich die liquiden Mittel auf 214 Millionen Dollar – bei null Schulden.

Analysten optimistisch – Sektor vor Hürden?

Die Kaufempfehlung von Stifel ist nicht die einzige positive Stimme. Bereits im März hatte H.C. Wainwright das Kursziel für die Aktie angehoben.

Relevant bleibt aber der Blick auf den gesamten Uranmarkt. Zwar scheinen die Ressourcen für Jahrzehnte zu reichen, doch der Aufbau neuer Produktionskapazitäten gestaltet sich schwierig. Lange Vorlaufzeiten, geopolitische Risiken und Engpässe bei Verarbeitungsanlagen sind die Hauptthemen.

Hinzu kommt: Die aktuellen Uranpreise reichen möglicherweise nicht aus, um Investitionen in komplett neue Projekte („Greenfield“) anzukurbeln. Könnte das etablierten Produzenten wie Uranium Energy in die Karten spielen, die bereits genehmigte Projekte vorantreiben? Der Bedarf an Investitionen in die Uran-Lieferkette wächst jedenfalls, da weltweit mehr Kernkraftkapazitäten erwartet werden.

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