UPS Aktie: Fehlentwicklung vorprogrammiert?

Der Logistik-Riese UPS steckt in der Klemme. Während das Unternehmen verzweifelt versucht, sich von seinem größten Kunden Amazon zu lösen und Milliarden an Kosten zu sparen, droht nun das Undenkbare: Die Dividende könnte nicht mehr finanzierbar sein. Wall Street zweifelt bereits, ob die freien Cashflows ausreichen werden.
Amazon-Trennung wird zum Risiko
UPS vollzieht gerade einen drastischen Strategiewechsel. Bis Juni 2026 will der Konzern die Paketlieferungen für Amazon um 50% reduzieren. Das Ziel: Weg von margenarmen Massengeschäften, hin zu profitableren Kunden aus dem Gesundheitswesen und kleineren Unternehmen.
Doch diese "Better, not bigger"-Strategie bringt erhebliche Unsicherheiten mit sich. UPS hat für das Gesamtjahr 2025 weder Umsatz- noch Gewinnprognosen abgegeben. Die Märkte rätseln, ob der bewusste Volumenverzicht durch höhere Margen kompensiert werden kann.
Sparplan mit 3,5 Milliarden Dollar
Parallel dazu läuft ein aggressives Sparprogramm. 3,5 Milliarden Dollar will UPS 2025 einsparen – durch Stellenabbau und Schließung von Standorten. Diese Maßnahmen sind kritisch für die Zukunft der Aktie, da sowohl Paketvolumen als auch Betriebsmargen unter Druck stehen.
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die schwierige Lage: Mit 1,55 Dollar je Aktie verfehlte UPS im zweiten Quartal 2025 die Analystenerwartungen deutlich.
Dividende auf wackeligen Beinen
Besonders brisant wird es bei der Dividende. UPS plant für 2025 Ausschüttungen von 5,5 Milliarden Dollar. Doch Wall Street-Experten bezweifeln, dass die freien Cashflows diese Zahlungen decken können. Bereits intern diskutiert das Management über eine Fremdfinanzierung der Dividende – ein alarmierendes Signal für Anleger.
Ohne eine schnelle operative Wende steht die Dividendenkontinuität des Logistikers auf dem Spiel. Die Aktie handelt bereits nahe ihrem 52-Wochen-Tief und spiegelt die wachsenden Zweifel der Investoren wider.
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