Die Aktie des Logistikriesen UPS steckt in einer tiefen Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und sinkenden Paketvolumina kämpft das Unternehmen gegen widrige Marktbedingungen – und die Investoren verlieren zunehmend das Vertrauen. Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Quartalszahlen enttäuschen die Märkte

Die jüngsten Finanzergebnisse von UPS hinterließen bei Anlegern einen bitteren Beigeschmack. Zwar übertraf der Umsatz von 21,2 Milliarden Dollar leicht die Erwartungen, doch im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 2,7%. Besonders alarmierend: Das tägliche Paketvolumen in den USA brach um 7,3% ein – ein deutliches Zeichen für die angespannte Konsumentenstimmung.

Die Gründe für den Einbruch sind vielfältig:

  • Schwache Nachfrage im US-Paketmarkt
  • Negative Auswirkungen der aktuellen Zollpolitik
  • Strategische Reduzierung des Amazon-Geschäfts

Strategische Neuausrichtung unter Druck

UPS versucht gegenzusteuern, doch die Wende gestaltet sich schwierig. Die geplante "Amazon glide-down"-Strategie, bei der das Unternehmen bewusst weniger Sendungen für den E-Commerce-Riesen transportiert, soll langfristig die Profitabilität steigern. Gleichzeitig setzt UPS verstärkt auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die mittlerweile 32% des US-Volumens ausmachen.

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Ein weiterer Hoffnungsträger ist der Gesundheitssektor. Mit der geplanten Übernahme von Andlauer Healthcare Group will UPS im lukrativen Gesundheitslogistik-Markt (geschätztes Volumen: 82 Milliarden Dollar) Fuß fassen. Doch diese langfristigen Pläne können die aktuellen Sorgen der Investoren kaum zerstreuen.

Finanzpolster als letzter Rettungsanker?

Trotz der düsteren Stimmung betont die Unternehmensführung die finanzielle Stabilität. Die Dividende wird als "felsenfest" bezeichnet, gestützt durch freien Cashflow und eine starke Bilanz. Für 2025 plant UPS Kapitalausgaben von 3,5 Milliarden Dollar und Dividendenzahlungen von etwa 5,5 Milliarden Dollar. Zudem wurden bereits Aktienrückkäufe im Wert von einer Milliarde Dollar getätigt.

Doch die Frage bleibt: Reicht das, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen? Die Aktie, die seit Jahresbeginn über 30% an Wert verloren hat, sucht weiter nach einem Boden. Mit der unsicheren makroökonomischen Lage und ausbleibender Jahresprognose bleibt die Stimmung angespannt.

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