Was für ein Gefühlschaos bei UnitedHealth! Nach zwei verpatzen Quartalen und einem Kurssturz von über 30 Prozent keimen plötzlich wieder Hoffnungen auf bessere Zeiten auf. Doch während Analysten optimistisch auf die kommenden Quartalszahlen blicken, werfen große Investoren gleichzeitig ihre Aktien auf den Markt. Steht der Gesundheitsriese vor einer Stabilisierung oder täuscht der Hoffnungsschimmer?

Analysten sehen Licht am Horizont

Die Wall Street wird wieder optimistischer. Bernstein-Analyst Lance Wilkes rechnet für das dritte Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,84 Dollar – das würde die Konsensschätzungen treffen oder sogar leicht übertreffen. Seine Prognose für die medizinische Verlustquote liegt bei 90,7 Prozent.

Noch wichtiger ist aber der Blick nach vorne: Wilkes erwartet, dass UnitedHealth seine bisherige Prognose für 2026 anheben könnte. Statt dem bisher kommunizierten mittleren bis hohen einstelligen Gewinnwachstum könnte das Unternehmen bereits beim anstehenden Earnings Call oder spätestens im Dezember mit besseren Zahlen aufwarten.

Großinvestor wirft das Handtuch

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Während Analysten Mut fassen, ziehen sich institutionelle Anleger zurück. Die Londoner Vermögensverwaltung Sarasin & Partners verkaufte kürzlich 465.744 Aktien im Wert von geschätzten 140,86 Millionen Dollar. Ein deutliches Signal des Misstrauens nach einem Jahr voller Enttäuschungen.

Gleichzeitig rumort es in der Führungsetage: Aktionäre fordern einen unabhängigen Verwaltungsratschef. Derzeit vereint Stephen Hemsley sowohl die CEO- als auch die Chairman-Rolle auf sich – eine Doppelspitze, die nach zwei Quartalen mit verfehlten Erwartungen und zurückgezogenen Prognosen zunehmend kritisch hinterfragt wird.

Das Urteil fällt am 28. Oktober

Am 28. Oktober werden die Q3-Zahlen zeigen, ob UnitedHealth den Turnaround schaffen kann. Nach einem Jahr mit explodierenden Behandlungskosten und schwächelnden Margen steht der Konzern unter enormem Bewährungsdruck. Die Anleger werden nicht nur auf die Quartalsergebnisse schauen, sondern vor allem auf die 2026er-Prognose und die Kommentare zu den medizinischen Kostentrends.

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