Warren Buffett hat zugeschlagen – und das mit Milliardenvolumen. Der Starinvestor kaufte über 5 Millionen UnitedHealth-Aktien für 1,57 Milliarden Dollar. Ein klares Signal des Vertrauens in den Gesundheitsriesen? Oder ein Schnäppchenkauf nach dem dramatischen Absturz? Die Antworten darauf spalten selbst die Experten.

Buffetts Milliarden-Bet zündet Rally

Nach monatelangem Abwärtstrend erlebte die UnitedHealth-Aktie eine bemerkenswerte Wende. Binnen eines Monats kletterte der Kurs um 12 Prozent – deutlich stärker als der Branchendurchschnitt von 9,3 Prozent und der S&P 500 mit 4 Prozent. Buffetts Großeinkauf über Berkshire Hathaway wirkte dabei als Katalysator und löste eine Welle von institutionellen und privaten Käufen aus.

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Der Jahresverlust schrumpfte dadurch auf 29,1 Prozent zusammen. Dennoch bleibt die Aktie weit entfernt von ihren Höchstständen – ein Zeichen für die Schwere der vorangegangenen Krise.

Analysten im Zwiespalt: Von 198 bis 440 Dollar

Die Expertenmeinungen könnten kaum weiter auseinanderklaffen. Während 16 Analysten zum Kauf raten, sprechen sich sieben für "Halten" und vier sogar für "Verkaufen" aus. Die Kursziele spiegeln diese tiefe Spaltung wider:

  • Morgan Stanley hob das Ziel von 325 auf 395 Dollar an
  • JPMorgan steigerte die Prognose von 310 auf 425 Dollar
  • Cantor Fitzgerald sieht sogar 440 Dollar als realistisch
  • Robert W. Baird bleibt pessimistisch mit nur 198 Dollar

Umsatzwachstum kann Gewinneinbruch nicht kaschieren

Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten das Dilemma des Konzerns: Die Erlöse stiegen um 12,9 Prozent auf 111,62 Milliarden Dollar – verfehlten aber knapp die Erwartungen von 111,75 Milliarden. Viel alarmierender: Experten rechnen für 2025 mit einem dramatischen Gewinnrückgang von 41,4 Prozent auf nur noch 16,21 Dollar je Aktie. Bereits im dritten Quartal könnte der Gewinn um fast 60 Prozent einbrechen.

Das Unternehmen selbst bestätigte diese düsteren Aussichten mit einer EPS-Prognose von 16,00 Dollar für das Gesamtjahr 2025. Buffetts Vertrauen in die langfristigen Perspektiven steht damit einem kurzfristig schwierigen Umfeld gegenüber.

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