UnitedHealth Aktie: Überraschende Kehrtwende!
Der US-Krankenversicherungsriese UnitedHealth hat seine Anleger kalt erwischt – allerdings positiv. Nach monatelangen Sorgen um steigende Kosten und einem schwierigen Jahr meldete der Konzern für das dritte Quartal nicht nur bessere Zahlen als erwartet, sondern hob auch die Jahresprognose an. Doch können die guten Nachrichten den Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Starke Zahlen trotz widriger Umstände
UnitedHealth übertraf Ende Oktober die Erwartungen der Analysten deutlich. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,92 Dollar lag das Unternehmen fünf Cent über den Schätzungen. Die Umsätze stiegen um zwölf Prozent auf 113,2 Milliarden Dollar – ein solides Wachstum in beiden Hauptsparten.
Besonders bemerkenswert: UnitedHealth erhöhte seine Jahresprognose für 2025 auf mindestens 16,25 Dollar je Aktie, nachdem zuvor nur 16,00 Dollar erwartet worden waren. Eine klare Botschaft des Managements an die Märkte nach einem schwierigen Jahr.
Der Haken: Explodierende Behandlungskosten
Trotz der positiven Überraschung bleibt ein großes Problem bestehen. Die sogenannte Medical Care Ratio – der Anteil der Prämien, der für Behandlungskosten aufgewendet wird – schnellte von 85,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 89,9 Prozent hoch. Ein dramatischer Anstieg, der die Margen des Konzerns unter Druck setzt.
Das Management rechnet damit, dass die hohen medizinischen Kosten anhaltend bleiben werden. Gerade im Medicaid-Geschäft, der staatlichen Krankenversicherung für Geringverdiener, dürfte sich die Lage nur langsam entspannen.
Ausblick: Hoffnung auf 2026
UnitedHealth setzt große Hoffnungen auf das Jahr 2026. Das Management verspricht "dauerhaftes und beschleunigtes Wachstum" und bessere Margen in den Bereichen Medicare Advantage und Privatversicherung. Die vollständige Prognose für 2026 will der Konzern im Januar vorlegen – ein Termin, den Anleger genau verfolgen werden.
Zusätzlich belastet eine Untersuchung des Justizministeriums wegen Abrechnungspraktiken die Stimmung. Ob die überraschend guten Quartalszahlen ausreichen, um das Vertrauen nachhaltig zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.
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