UnitedHealth befindet sich in der schwersten Krise seit Jahren. Die Aktie hat 2025 mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren, der Kurs stürzte von über 600 auf zeitweise unter 235 Dollar ab. Auslöser waren Patientenbeschwerden und externe Prüfungen, die nun ein umfassendes Sanierungsprogramm erzwingen. Das Management steht unter massivem Druck – und Analysten sehen dennoch Potenzial.

23 Maßnahmen bis März 2026

Als Reaktion auf die operativen Probleme hat UnitedHealth ein Paket von 23 konkreten Aktionsplänen angekündigt. Die Umsetzung soll bis Ende März 2026 abgeschlossen sein. Diese straffe Deadline zeigt, wie ernst die Lage ist. Externe Prüfungen hatten zuvor Missstände aufgedeckt, die das Vertrauen von Patienten und Investoren erschütterten.

Der Erfolg dieser Maßnahmen ist entscheidend. Gelingt die Sanierung nicht, dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben. Der Markt bewertet das Unternehmen aktuell mit einem deutlichen Abschlag – ein Zeichen dafür, dass Zweifel an der Umsetzungsfähigkeit bestehen.

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Analysten sehen 25 Prozent Aufwärtspotenzial

Trotz des Absturzes bleibt die fundamentale Lage solide. Im jüngsten Quartal steigerte UnitedHealth den Umsatz um 12,2 Prozent auf 113,16 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag mit 2,92 Dollar über den Erwartungen von 2,87 Dollar. Das Unternehmen wächst also weiter – und generiert Cash.

Diese Diskrepanz zwischen operativer Stärke und Kursentwicklung haben auch Analysten erkannt. 24 Experten sehen im Schnitt ein Kursziel von 407,88 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von knapp 25 Prozent. Die Bewertung liegt mit einem KGV von rund 17 deutlich unter dem historischen Durchschnitt. Value-Investoren stufen UnitedHealth bereits als selektive Investmentgelegenheit in einem überteuerten Markt ein.

Nervosität bleibt vorerst

Der Fear & Greed Index für die Aktie steht bei 39 – ein Zeichen dafür, dass Angst das Sentiment weiter dominiert. Technisch bleibt der Trend abwärts gerichtet, solange die Marke von 337 Dollar (50-Tage-Linie) nicht zurückerobert wird. Die Dividendenrendite von 2,63 Prozent bietet Haltern immerhin eine Kompensation fürs Abwarten.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Management die versprochenen Reformen umsetzt. Bis März 2026 läuft die Frist – dann wird der Markt bewerten, ob der Turnaround gelingt oder die Probleme tiefer reichen.

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