UnitedHealth Aktie: Schlechtester Wert im Dow
UnitedHealth beendet das Jahr 2025 als das absolute Schlusslicht im Dow Jones. Während der Aktienkurs seit Jahresbeginn um über 30 Prozent eingebrochen ist, greifen institutionelle Schwergewichte wie Berkshire Hathaway zu. Anleger stehen vor einem Rätsel: Handelt es sich bei dem Gesundheitsriesen um ein fallendes Messer oder eine historische Einstiegschance?
Kostendruck und Behörden im Nacken
Die Gründe für die massive Underperformance sind vielfältig. Der Versicherungskonzern leidet unter unerwartet hohen medizinischen Kosten, die direkt auf die Margen drücken. Besonders das wichtige Medicare-Advantage-Geschäft bereitet Sorgen. Hinzu kommt der regulatorische Druck: Eine Untersuchung des US-Justizministeriums (DOJ) und externe Prüfungen der Sparten Medicare und Optum Rx belasten die Stimmung.
Als Reaktion auf diese Prüfungen hat das Management kürzlich einen 23-Punkte-Plan vorgelegt. Dieser soll durch mehr Transparenz und Automatisierung das Vertrauen der Märkte und Behörden zurückgewinnen.
Düstere Gewinnprognosen
Blickt man auf die fundamentalen Daten, zeigt sich ein gespaltenes Bild. Für die kommenden Quartalszahlen am 27. Januar 2026 erwarten Analysten zwar ein Umsatzwachstum von rund 12 Prozent, doch der Gewinn pro Aktie dürfte massiv einbrechen. Die Schätzungen gehen von einem Rückgang um fast 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal aus.
Trotz des Kursrückgangs ist die Aktie keineswegs billig. Mit einem erwarteten KGV von gut 20 notiert UnitedHealth immer noch mit einem deutlichen Aufschlag zum Branchendurchschnitt von rund 13,6.
Das Signal der Großinvestoren
Interessant ist das Verhalten der Profi-Anleger. Während im dritten Quartal einige Fonds wie Burney Co. ihre Bestände reduzierten, nutzten andere die Schwäche zum Einstieg. Besonders bemerkenswert: Berkshire Hathaway baute im zweiten Quartal eine neue Position im Wert von rund 1,57 Milliarden US-Dollar auf. Auch Analysten bleiben trotz der Probleme vorsichtig optimistisch und sehen im Schnitt ein Kurspotenzial von fast 18 Prozent.
Rückkehrer-CEO Stephen Hemsley steht nun unter Zugzwang. Seine Strategie setzt auf Preisanpassungen, um die Profitabilität im Jahr 2026 wiederherzustellen. Ob diese Maßnahmen schnell genug greifen, werden die Zahlen Ende Januar zeigen.
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