Der Gesundheitsriese UnitedHealth steht unter massivem Druck. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es mit einer Bundesermittlung kooperiert – eine Nachricht, die Schockwellen durch den Markt sendet. Für die bereits schwer angeschlagene Aktie könnte das der nächste schwere Schlag werden.

Justizministerium nimmt Medicare-Geschäft ins Visier

UnitedHealth arbeitet mit dem US-Justizministerium (DOJ) zusammen, das sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Anfragen bezüglich des Medicare-Geschäfts des Konzerns gestellt hat. Im Zentrum der Ermittlungen stehen die Abrechnungspraktiken bei den Medicare Advantage-Plänen – ein Bereich, der bereits zuvor in den Schlagzeilen stand.

Die Untersuchung konzentriert sich darauf, wie Diagnosen erfasst wurden, was direkte Auswirkungen auf staatliche Zahlungen haben könnte. Während UnitedHealth beteuert, dass das Unternehmen vertrauensvoll mit den Behörden kooperiert, herrscht an den Finanzmärkten pure Nervosität.

Aktie im freien Fall

Die Märkte reagierten prompt und gnadenlos. Der Titel rutschte im vorbörslichen und frühen Handel um 3% bis 4% ab – eine weitere Etappe in einem dramatischen Kursverfall. Die UnitedHealth-Aktie hat bereits über 40% ihres Wertes seit Jahresbeginn verloren. Das entspricht einer vernichteten Marktkapitalisierung von mehr als 120 Milliarden Dollar allein in diesem Jahr.

Besonders schmerzhaft: Die heutigen Verluste bringen die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief von 237 Euro – ein Absturz von knapp 60% vom Novemberhoch.

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Branche unter Beschuss

UnitedHealth steht nicht allein da. Der Druck auf den Konzern ist Teil eines breiteren Trends steigender Gesundheitskosten und verstärkter Kontrolle der Medicare Advantage-Programme. Konkurrenten wie Humana und Molina Healthcare kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen.

Serie von Rückschlägen

Die aktuellen Ermittlungen sind nur der jüngste Schlag für UnitedHealth. Bereits früher im Jahr hatte das Unternehmen mit enttäuschenden Quartalszahlen zu kämpfen, die die Erwartungen verfehlten. Die Gewinnprognose wurde gesenkt, und im Mai verließ der CEO das Unternehmen – ein Führungswechsel, der zusätzliche Instabilität schuf.

Besonders problematisch: Die höher als erwartete Inanspruchnahme von Leistungen im Medicare Advantage-Geschäft zwang das Unternehmen, seine Gewinnprognose für 2025 komplett zurückzuziehen.

Nächste Woche stehen die Quartalszahlen für das zweite Quartal an – ein Termin, den Anleger mit größter Spannung verfolgen werden. Die Frage bleibt: Kann UnitedHealth das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen oder setzt sich der Absturz fort?

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