Die Aktie von UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – und die jüngsten Entwicklungen geben wenig Anlass zur Hoffnung. Seit Jahresanfang hat der Gesundheitsriese mehr als die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt. Doch was treibt den anhaltenden Abverkauf wirklich an?

Analysten schlagen Alarm

Die Expertenmeinungen zeichnen ein düsteres Bild: Sowohl Deutsche Bank als auch Leerink Partners haben ihre Kursziele kürzlich deutlich gesenkt. Als Gründe nennen sie nicht nur die angespannte Stimmung unter Investoren, sondern auch fundamentale Probleme:

  • Schwächere Performance bei Optum Health, dem Gesundheitsdienstleistungsarm
  • Steigende Kosten im Medicare Advantage-Geschäft
  • Überraschender CEO-Abgang
  • Laufende Untersuchungen des Justizministeriums zu Abrechnungspraktiken

Fundamentale Baustellen

Der jüngste Quartalsbericht bestätigte die Sorgen: Trotz eines Umsatzanstiegs um 10% auf 109,5 Milliarden Dollar fielen die bereinigten Gewinne je Aktie erstmals seit 2008 unter die Erwartungen. Die Folge? Eine herbe Prognosekorrektur für das Gesamtjahr.

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Die Vorschau für Q2 2025 lässt nichts Gutes ahnen: Wall Street erwartet einen Gewinneinbruch von über 33% gegenüber dem Vorjahr. Der am 29. Juli anstehende Bericht könnte somit zur nächsten Belastungsprobe werden – der Optionsmarkt rechnet bereits mit einer möglichen Kursbewegung von über 7,7%.

Geteilte Meinungen unter Großinvestoren

Während einige institutionelle Anleger wie Burney Co. ihre Positionen reduzierten, stockte AE Wealth Management LLC im ersten Quartal deutlich auf. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Die Einschätzungen zum weiteren Verlauf könnten kaum unterschiedlicher sein.

Fakt ist: UnitedHealth kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Ob die Aktie nach dem massiven Rutsch bald eine Bodenbildung schafft oder weiter unter Druck bleibt, dürfte sich schon in wenigen Tagen zeigen.

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