Warren Buffett hat zugeschlagen – und das mit voller Wucht. Das Orakel von Omaha investierte über 1,6 Milliarden Dollar in UnitedHealth, obwohl der Krankenversicherungsriese gerade seine schlimmste Quartalsbilanz seit Jahren vorgelegt hat. Während die Aktie unter massiven Kostenproblemen ächzt, sieht Buffett offenbar eine Jahrhundert-Chance. Doch kann er recht behalten?

Quartalszahlen schockieren die Wall Street

Das zweite Quartal 2025 wurde zum Albtraum für UnitedHealth-Aktionäre. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 4,08 Dollar verfehlte der Konzern die Analystenschätzungen von 4,45 bis 4,84 Dollar deutlich. Der Umsatz stieg zwar um 12,9 Prozent auf 111,62 Milliarden Dollar, doch diese Zahl konnte die Enttäuschung nicht mildern.

Besonders dramatisch: Die operative Marge im UnitedHealthcare-Segment brach regelrecht ein – von 5,4 Prozent im Vorjahr auf magere 2,4 Prozent. Schuld daran waren explodierende Behandlungskosten und Kürzungen bei der Medicare-Finanzierung. Die Kostenexplosion traf UnitedHealth mit voller Wucht.

Prognose-Schock versetzt Anleger in Panik

Noch härter als die Quartalszahlen traf Anleger die drastische Korrektur der Jahresprognose. UnitedHealth kappte die Gewinnerwartung für 2025 auf mindestens 16,00 Dollar je Aktie – ein massiver Rückschlag gegenüber den ursprünglichen Projektionen. Auch beim Umsatz wurde nachgebessert: Statt Wachstumseuphorie gibt es jetzt nur noch eine Bandbreite von 445,5 bis 448,0 Milliarden Dollar.

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Diese Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise im US-Gesundheitswesen. Steigende Behandlungskosten und politischer Druck setzen selbst Branchenriesen wie UnitedHealth massiv unter Druck.

Buffetts Milliarden-Wette gegen den Trend

Genau in diesem Moment des maximalen Pessimismus schlug Warren Buffett zu. Berkshire Hathaway erwarb über fünf Millionen UnitedHealth-Aktien im Wert von rund 1,6 Milliarden Dollar. Diese Investition sendet ein klares Signal: Buffett sieht in der aktuellen Schwäche eine langfristige Chance.

Auch Analysten beginnen umzudenken. Leerink Partners hob das Kursziel drastisch von 300 auf 402 Dollar an und begründete dies mit optimistischen Aussichten auf eine mehrjährige Margenerholung. Von 24 Analysten empfehlen die meisten weiterhin den Kauf – mit einem durchschnittlichen Kursziel von 390,54 Dollar.

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