Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth gerät immer tiefer in den Sog einer Branchenkrise. Während die Aktie bereits zu den schwächsten Werten im S&P 500 zählt, setzt ein Schock-Geständnis der Konkurrenz das Papier weiter unter Druck. Die Frage ist: Handelt es sich um temporäre Schwierigkeiten oder um strukturelle Probleme der gesamten Krankenversicherungsbranche?

Konkurrent löst Branchenbeben aus

Der Auslöser für die jüngste Schwäche kam aus einer unerwarteten Ecke: Konkurrent Centene musste seine Jahresprognose komplett zurückziehen. Der Rivale kämpft mit massiven Problemen bei der Profitabilität seiner Affordable Care Act-Pläne – ein Geschäftszweig, der auch für UnitedHealth von enormer Bedeutung ist.

Die Märkte interpretierten diese Hiobsbotschaft als Warnsignal für die gesamte Branche. Wenn ein großer Versicherer solche Schwierigkeiten hat, könnte dies auf systemische Probleme hindeuten, die auch andere Marktteilnehmer treffen werden.

Eigene Baustellen häufen sich

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UnitedHealth ist jedoch nicht nur Opfer der Branchenstimmung, sondern kämpft auch mit hausgemachten Problemen. Besonders die explodierenden Kosten im Medicare Advantage-Geschäft bereiten den Managern Kopfzerbrechen. Diese Kostenspirale zwang das Unternehmen bereits dazu, den eigenen Ausblick für 2025 auszusetzen – ein Schritt, der die Investoren zusätzlich verunsicherte.

Die Probleme gipfelten im überraschenden Abgang von Ex-CEO Andrew Witty, was die Führungsebene destabilisierte. Parallel läuft eine Untersuchung des Justizministeriums, die sich mittlerweile auf die OptumRx-Apothekenabteilung konzentriert. Hinzu kommen die Nachwirkungen eines schwerwiegenden Cyberangriffs auf die Change Healthcare-Tochter, der sowohl finanzielle Verluste als auch einen massiven Datenschutzverstoß verursachte.

Technische Warnsignale bestätigen Trend

Die Charttechnik zeichnet ein düsteres Bild: Die Aktie hat ein sogenanntes "Death Cross" ausgebildet – ein bearisches Signal, das von Marktteilnehmern als deutliches Verkaufssignal interpretiert wird. Der Abstand zu wichtigen Durchschnittslinien bestätigt den anhaltenden Abwärtstrend.

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