Während alle Augen auf den Machtpoker um die Commerzbank gerichtet sind, zieht Unicredit im Hintergrund die Fäden für eine weitere strategische Operation. Der italienische Bankenriese konsolidiert seine Verwahrgeschäfte in den Kernmärkten Deutschland und Italien – und holt sich dabei einen mächtigen Partner an Bord.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unicredit?

BNP Paribas als neuer Schlüsselpartner

Laut einem Bloomberg-Bericht steht Unicredit kurz davor, BNP Paribas als exklusiven Partner für Verwahrdienstleistungen in Deutschland und Italien auszuwählen. Diese operative Straffung unterstreicht den Effizienzkurs von CEO Andrea Orcel, der das Institut seit 2021 durch einen bemerkenswerten Turnaround geführt hat. Die Konsolidierung der Verwahrservices bei einem einzelnen großen Partner wie BNP Paribas zielt darauf ab, Prozesse zu optimieren und Schlüsselfunktionen in den europäischen Hauptmärkten zu zentralisieren.

Der große Plan: Die Commerzbank-Übernahme

Dieser operative Schachzug erfolgt vor dem Hintergrund von Unicerdis ehrgeiziger M&A-Strategie. Erst am Donnerstag bekräftigte Orcel auf dem Handelsblatt Banking Summit in Frankfurt die Absicht, die Beteiligung an der Commerzbank bis Jahresende auf etwa 30% zu erhöhen. Die Überschreitung dieser Schwelle würde Unicredit gesetzlich zu einem förmlichen Übernahmeangebot verpflichten.

Unicredit-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unicredit-Analyse vom 23. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Unicredit-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unicredit-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Unicredit: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...