Die italienische Großbank hat die Finanzmärkte mit spektakulären Quartalszahlen überrascht. Der Nettogewinn für das zweite Quartal erreichte 3,3 Milliarden Euro - ein Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich über den Analystenschätzungen. Diese beeindruckende Performance veranlasste das Management zu einer drastischen Anhebung der Jahresprognosen.

Statt der ursprünglich avisierten 9,3 Milliarden Euro peilt UniCredit nun einen Nettogewinn von 10,5 Milliarden Euro für 2025 an. Bei den Gesamteinnahmen wurde die Prognose ebenfalls nach oben korrigiert - von etwa 23,5 auf mehr als 23,5 Milliarden Euro. Für 2027 visiert die Bank sogar einen Überschuss von rund 11 Milliarden Euro an.

Milliardenschwerer Aktienrückkauf startet

Was dürften Aktionäre besonders freuen? UniCredit kündigt einen umfangreichen Aktienrückkauf über 3,6 Milliarden Euro an. Insgesamt will die Bank für 2025 mindestens 9,5 Milliarden Euro für Dividenden und Rückkäufe bereitstellen - davon fließen mindestens 4,75 Milliarden als Dividende direkt an die Anteilseigner.

Diese großzügige Kapitalrückführung unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Ertragskraft. Vorstandschef Andrea Orcel zeigt sich optimistisch, dass die Bank auch künftig von ihren strategischen Beteiligungen profitieren wird.

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Commerzbank-Deal als Wachstumsmotor

Die verbesserten Aussichten für 2026 und darüber hinaus basieren nicht zuletzt auf der geplanten Konsolidierung der Beteiligungen an der deutschen Commerzbank und der griechischen Alpha Bank. Diese strategischen Investments sollen ab 2026 zusätzliche Erträge in die Bücher spülen.

Während die geplante Übernahme der italienischen Banco BPM kürzlich scheiterte, konzentriert sich UniCredit verstärkt auf organisches Wachstum und die Optimierung bestehender Geschäftsfelder. Die aktuellen Zahlen zeigen: Diese Strategie geht auf.

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