Umicore feiert ein beeindruckendes Comeback – die Aktie des belgischen Materialtechnologie- und Recycling-Spezialisten hat nicht nur ihr 52-Wochen-Hoch geknackt, sondern zieht auch die großen Investoren an. Doch was treibt den plötzlichen Optimismus an? Die Antwort liegt in einer überraschenden Prognoseanhebung und dem Interesse eines mächtigen Akteurs.

Analysten schwenken um

Noch vor kurzem galt Umicore bei vielen Investoren als Sorgenkind – doch das Blatt hat sich gewendet. Die Research-Firma CFRA korrigierte ihre Einschätzung deutlich nach oben: von "Moderate Sell" auf "Hold" bei gleichzeitiger Anhebung des Kursziels von 10 auf 15 Euro. Ein klares Signal, dass die Fundamentaldaten sich verbessern.

Überraschende Prognosekorrektur

Der eigentliche Game-Changer: Umicore selbst hat die Erwartungen für 2025 kräftig nach oben geschraubt. Statt der ursprünglich erwarteten 720 bis 780 Millionen Euro EBITDA rechnet das Unternehmen nun mit 790 bis 840 Millionen Euro. Schon die erste Jahreshälfte soll mit über 420 Millionen Euro deutlich stärker ausfallen als erwartet.

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Hinter dem Aufschwung stecken drei entscheidende Faktoren:

  • Das Katalysegeschäft läuft besser als prognostiziert
  • Die Recycling-Sparte profitiert von günstigen Metallpreisen
  • Effizienzsteigerungen zeigen Wirkung

BlackRock steigt ein

Dass es sich nicht nur um kurzfristigen Optimismus handelt, zeigt das Engagement eines schwergewichtigen Investors: BlackRock hat seine Beteiligung auf 4,48% erhöht und damit klar Position bezogen. Für viele Marktbeobachter ein Indiz, dass Umicore langfristig attraktiv sein könnte.

Die Aktie steht zwar nur knapp unter ihrem Rekordhoch – doch die Frage ist: Reicht der Schwung für den nächsten Sprung nach oben? Die jüngsten Entwicklungen geben jedenfalls Anlass zur Hoffnung.

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