Umicore bekommt Rückenwind von der Analystengemeinde – und die Aktie des belgischen Spezialchemiekonzerns zeigt sich erneut beflügelt. CFRA hebt nicht nur die Gewinnprognosen deutlich an, sondern sieht sogar Potenzial für eine Übererfüllung der frisch erhöhten Unternehmensziele. Doch was treibt die plötzliche Optimismuswelle?

Prognosen kräftig nach oben geschraubt

Die Forschungsgesellschaft CFRA hat ihre Schätzungen für Umicore deutlich angepasst. Für 2025 wird nun ein Gewinn pro Aktie von 1,10 Euro erwartet – eine satte Erhöhung gegenüber den bisherigen 0,90 Euro. Auch das Jahr 2026 sieht plötzlich rosiger aus: Hier stieg die Prognose von 1,00 auf 1,20 Euro je Aktie.

Hintergrund ist die zuletzt verbesserte EBITDA-Prognose des Unternehmens selbst. CFRA geht sogar noch einen Schritt weiter und hält es für wahrscheinlich, dass Umicore am oberen Ende dieses Korridors landen könnte.

Edelmetalle als Wachstumstreiber

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Ein wesentlicher Faktor für die positive Einschätzung sind die aktuellen Preise für Platingruppenmetalle (PGM), in denen Umicore stark engagiert ist. Die günstige Marktlage gibt dem Recycling- und Katalysatorgeschäft Rückenwind.

Die Märkte honorieren die Entwicklung bereits: Die Aktie notiert nahe ihrem Jahreshoch und hat allein in den letzten vier Wochen fast 50 Prozent zugelegt. Ein Ende der Rally scheint nicht in Sicht – zumindest solange die Edelmetallpreise stabil bleiben.

Spannung vor Halbjahreszahlen

Im August will Umicore die Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vorlegen. Dann wird sich zeigen, ob der Konzern in seinen Kernsegmenten Katalysatoren, Batteriematerialien und Recycling tatsächlich auf Kurs ist. Sollte die positive Dynamik anhalten, könnte die jüngste Aufwärtsspirale weitergehen.

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