Der belgische Materialtechnologie-Spezialist Umicore schreibt derzeit eine beeindruckende Erfolgsgeschichte an der Börse. Innerhalb von nur zwei Wochen legte die Aktie über 16% zu – doch technische Indikatoren warnen bereits vor einer möglichen Überhitzung. Was treibt den Kurs an, und wie nachhaltig ist der aktuelle Höhenflug?

Prognose-Upgrade beflügelt Anleger

Der jüngste Kursanstieg folgt auf eine deutliche Anhebung der Jahresprognose durch das Unternehmen selbst. Umicore erhöhte seine EBITDA-Erwartung für 2025 auf 790 bis 840 Millionen Euro – eine spürbare Steigerung gegenüber der bisherigen Schätzung von 720 bis 780 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert: Schon für das erste Halbjahr rechnet das Unternehmen mit einem EBITDA von über 420 Millionen Euro.

Diese optimistischere Einschätzung spiegelt die starke Performance in den Kernbereichen wider:

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Überkauft oder noch Luft nach oben?

Mit einem RSI von 83 signalisiert der technische Indikator klar überkaufte Bedingungen. Doch die Fundamentaldaten geben Grund zum Optimismus: Die Gewinnprognose pro Aktie wurde für 2025 von 0,90 auf 1,10 Euro und für 2026 von 1,00 auf 1,20 Euro angehoben.

Alles hängt nun vom anstehenden Halbjahresbericht im August ab. Bestätigt Umicore dort die hohen Erwartungen, könnte der Höhenflug weitergehen. Falls nicht, droht eine schmerzhafte Korrektur nach dem jüngsten Rallye-Lauf. Die Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung – bleibt sie auf Kurs oder kommt die erwartete Gewinnmitnahme?

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