Ein drastischer Vorstoß erschüttert die Schweizer Finanzwelt: Eine Gruppe um Ex-Privatbankier Karl Reichmuth fordert die komplette Abspaltung der UBS-Investmentbank. Dieser radikale Plan stellt eine direkte Alternative zu den regulatorischen Lösungsansätzen der Regierung dar – und heizt die Debatte um die Systemrelevanz des Bankgiganten weiter an.

Investmentbank als Risikobombe

Der Vorschlag zielt auf den Kern des Problems: die immense Größe der UBS nach der Credit-Suisse-Übernahme. Reichmuths Gruppe sieht in der Investmentbanking-Sparte die größte Gefahrenquelle. Die Lösung? Eine vollständige Trennung und Verlagerung ins Ausland.

"Too big to fail" wird damit nicht durch höhere Kapitalpuffer bekämpft, sondern durch eine strukturelle Amputation. Die zentrale These: Nur so lasse sich das Systemrisiko für die Schweiz wirklich eindämmen. Doch welche Folgen hätte dieser chirurgische Eingriff?

  • Komplette Trennung der Investmentbank vom Konzernverbund
  • Verlagerung der Hochrisikosparte ins Ausland
  • Fundamentale Reduktion des systemischen Risikos
  • Alternative zu rein regulatorischen Lösungsansätzen

Schweizer Souveränität unter Beschuss

Hinter dem Vorstoß steht eine tiefe Sorge: Die überproportionale Größe der UBS könnte die nationale Unabhängigkeit untergraben. Reichmuth warnt vor ausländischer Einflussnahme auf Politik und Wirtschaft – eine direkte Folge der globalen Verflechtungen des Bankriesen.

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Die implizite Staatsgarantie bleibt dabei der zentrale Streitpunkt. Kritiker sehen die UBS als Nutznießer dieser stillschweigenden Schutzversprechen. Der aktuelle Plan attackiert dieses Fundament – und stellt die Frage: Soll der Steuerzahler wirklich für die Risiken einer globalen Investmentbank haften?

Finanzkrieg eskalert

Mit diesem Vorstoß eröffnet sich eine neue Front im Kampf um die UBS-Zukunft. Während die Politik auf regulatorische Schrauben dreht, fordert die Finanzelite nun die operative Zerschlagung. Die Debatte verschiebt sich damit von der Kapitalfrage zur Strukturdiskussion.

Doch welchen Preis hätte eine solche Spaltung? Die Investmentbank trägt maßgeblich zu Ergebnissen bei – ihr Wegfall würde den Konzern fundamental verändern. Gleichzeitig wächst der Druck auf das UBS-Management von unerwarteter Seite. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob dieser radikale Plan politischen Rückenwind bekommt – oder als theoretisches Konzept verpufft.

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