UBS Aktie: Problembereich entdeckt?

Ein unerwarteter Kreditausfall von einer halben Milliarde Franken erschüttert die UBS. Die Pleite des US-Autozulieferers First Brands trifft den Schweizer Finanzriesen genau zur falschen Zeit - und gefährdet einen Millionen-Deal. Droht jetzt der große Absturz?
Domino-Effekt durch US-Pleite
Die Insolvenz von First Brands löst eine gefährliche Kettenreaktion aus. Das 500-Millionen-Engagement der UBS bei dem Autozulieferer zwingt die Bank in die Defensive. Doch das ist noch nicht alles: Der geplante Verkauf der Hedge-Fonds-Sparte O'Connor an Cantor Fitzgerald steht plötzlich auf der Kippe.
Der US-Investor fordert lautstark:
* Neuverhandlung der Übernahmebedingungen
* Deutlich reduzierten Kaufpreis
* Möglichen Ausschluss der von der Pleite betroffenen Strategien
Kann die UBS ihren Deal noch retten - oder wird der Schaden am Ende noch viel größer?
Verhandlungspoker unter Druck
Die Forderungen von Cantor Fitzgerald kommen einem Offenbarungseid gleich. Während die UBS eigentlich ihre Risikoposition reduzieren wollte, steht sie nun mit deutlich schlechteren Karten am Verhandlungstisch. Der Käufer nutzt die Gunst der Stunde und drückt auf den Preis.
Dabei zeigt ein Blick auf die Zahlen das ganze Dilemma: Die Aktie notiert bei 32,82 Franken - nur knapp 2 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Doch die jüngsten Verluste zeigen, wie empfindlich der Markt auf solche Hiobsbotschaften reagiert.
Rettungsanker oder Tropfen auf heißen Stein?
Im operativen Geschäft läuft indes vieles weiter. Die Investment Bank agiert aktuell als Stabilisierungsmanager bei einer Anleiheemission der Viridium Group. Doch kann diese Geschäftsroutine die spezifischen Sorgen um den milliardenschweren Kreditausfall wirklich beruhigen?
Die Antwort der Märkte spricht eine klare Sprache: Die UBS muss nicht nur den finanziellen Schaden begrenzen, sondern vor allem das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. Der Kampf um die 500 Millionen Franken könnte zur Nagelprobe für die gesamte Risikostrategie der Bank werden.
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