Die schweizer Großbank hat ein neues 52-Wochen-Hoch bei 40,21 US-Dollar markiert und zeigt sich damit beeindruckend robust in einem herausfordernden Marktumfeld. Mit einem Kursgewinn von knapp 34 Prozent seit Jahresbeginn hat der Titel ordentlich an Fahrt gewonnen. Doch während die Aktie auf Höhenflug ist, trüben sich die Aussichten für den gesamten Schweizer Markt ein.

Die Marktkapitalisierung von 127 Milliarden Dollar unterstreicht die Stärke des Finanzriesen, der bereits seit 14 Jahren ununterbrochen Dividenden ausschüttet. Besonders bemerkenswert: Die Finanzgesundheit wird von Analysten als "gut" eingestuft - ein wichtiger Baustein für das Vertrauen der Investoren.

Strategische Weichenstellungen zahlen sich aus

Hinter dem Kursanstieg stehen mehrere strategische Initiativen. So hat die Bank ihre Partnerschaft mit Domino Data Lab durch eine Kapitalbeteiligung ausgeweitet und setzt damit verstärkt auf künstliche Intelligenz. Ein Vertreter der Bank wird künftig als Beobachter im Vorstand des AI-Spezialisten sitzen.

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Auch die Analystengemeinde zeigt sich optimistischer: Die Deutsche Bank hob ihr Kursziel auf 35 Schweizer Franken an und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Bank of America stufte die Aktie sogar von "Underperform" auf "Neutral" hoch und verwies auf verbesserte Gewinnaussichten bis 2028.

Trump-Zölle belasten Schweizer Markt

Doch nicht alles läuft rund für den Finanzplatz Schweiz. Die neuen US-Zölle von 39 Prozent auf Schweizer Waren, die seit August gelten, werfen ihre Schatten voraus. Zwar sind bislang nur ein bis zwei Prozent der Umsätze der SMI-Unternehmen betroffen, doch die Unsicherheit wächst.

Besonders brisant: Die wichtige Pharmabranche ist derzeit noch von den Strafzöllen ausgenommen. Doch Präsident Trump hat den globalen Pharmariesen bereits 60 Tage Zeit gegeben, um Strategien zur Preissenkung zu entwickeln. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob weitere Sektorzölle folgen.

Moderate Wachstumserwartungen trotz Gegenwind

Trotz der politischen Unsicherheiten rechnet UBS für den SMI mit einem Gewinnwachstum von vier Prozent in diesem Jahr und fünf Prozent 2026. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt derzeit leicht über dem historischen Durchschnitt - eine faire Bewertung angesichts der aktuellen Gewinnerwartungen.

Die Strategen setzen weiterhin auf Qualitätsaktien und Dienstleister, insbesondere aus den Bereichen Telekommunikation, Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter. Ihr Basisszenario sieht den SMI bis Juni 2026 bei 12.600 Punkten.

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