Die UBS stellt die Weichen für die finale Phase der Credit Suisse-Integration – mit einem spektakulären Führungswechsel. Beatriz Martin steigt zur COO auf, während Veteran Markus Ronner den Verwaltungsrat verstärkt. Ist das der Startschuss für eine neue Ära der Schweizer Großbank?

Die Ankündigung kommt nur fünf Tage vor den Q3-Zahlen und markiert einen entscheidenden Wendepunkt. CEO Ermotti hatte bereits seinen Rückzug für Anfang 2027 angekündigt – könnte Martin seine Nachfolgerin werden?

Martin übernimmt Schlüsselrolle im Integrationsskandal

Die 47-jährige Spanierin Beatriz Martin wird zum 1. Januar 2026 zur Group Chief Operating Officer befördert. Als bisherige Leiterin der Non-Core and Legacy-Einheit kennt sie die Credit Suisse-Altlasten wie keine andere. Ihre neuen Aufgaben:

  • Finale operative Integration der Credit Suisse-Geschäfte
  • Verantwortung für Group Operations und Governance
  • Beibehaltung ihrer Rolle als President EMEA und UK Chief Executive

Die Doppelrolle macht Martin zur mächtigsten Frau in der UBS-Historie. Ihre Beförderung wird bereits als Signal für eine mögliche CEO-Nachfolge gewertet – ein mutiger Schachzug von Ermotti.

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Verwaltungsrat: 45 Jahre Finanzwissen weichen neuer Führung

Markus Ronner, seit 1981 bei UBS, wird zur Hauptversammlung im April 2026 als Vizevorsitzender des Verwaltungsrats nominiert. Der 64-Jährige folgt auf Lukas Gähwiler, der nach 45 Jahren im Finanzwesen seinen Rückzug ankündigt.

Ronners Timing ist perfekt: Die Bank steht vor verschärften Kapitalanforderungen der Schweizer Regulatoren. Seine jahrzehntelange Erfahrung in Compliance und Governance wird entscheidend für die regulatorischen Herausforderungen der post-Credit Suisse-Ära.

Q3-Zahlen als Lackmustest

Am kommenden Mittwoch präsentiert UBS die Ergebnisse des dritten Quartals. Die Investoren werden genau hinschauen:

  • Wie weit ist die Credit Suisse-Integration wirklich?
  • Welche Kostensynergien wurden bereits realisiert?
  • Kann UBS die Dividenden- und Rückkaufpläne trotz regulatorischen Drucks halten?

Die Führungsumstrukturierung zeigt: UBS bereitet sich auf die finale Phase vor. Mit Abschluss der Integration bis Ende 2026 will die Bank wieder voll durchstarten – in Wealth Management, Asset Management und Investment Banking. Die Führungsrevolution ist der erste Schritt in diese neue Zukunft.

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