Der Touristikkonzern schiebt sich pünktlich zur Jahresendrallye auf neue Höchststände. Am Dienstag kletterte die Aktie bis auf 9,45 Euro – ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch im Tagesverlauf machten sich bereits erste Gewinnmitnahmen bemerkbar. Gleichzeitig lädt TUI zur Hauptversammlung im Februar.

Die wichtigsten Fakten:
- Neues 52-Wochen-Hoch bei 9,45 Euro
- Hauptversammlung für 10. Februar 2026 angesetzt
- Buchungsfenster bereits bis Ostern 2027 geöffnet
- Technische Indikatoren deuten auf Überhitzung hin

Starke Frühbucherzahlen treiben an

Die TUI-Aktie überwand am Vormittag wichtige Widerstandslinien und markierte bei 9,448 Euro ihren bisherigen Jahreshöchststand. Verantwortlich für den Schwung sind robuste Buchungszahlen für die kommenden Saisons. Der Konzern zeigt sich so zuversichtlich, dass Kunden mittlerweile Reisen bis zu den Osterferien 2027 buchen können.

Technisch getrieben wird die Bewegung von einem hohen Chaikin Money Flow. Dieser Indikator signalisiert starken Kaufdruck institutioneller Investoren. Allerdings warnen Charttechniker vor einer kurzfristig überkauften Situation. Der RSI-Wert deutet darauf hin, dass eine Verschnaufpause anstehen könnte – was die Gewinnmitnahmen im Tagesverlauf erklärt.

Sektor im Aufwind

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TUI profitiert vom aufgehellten Branchenumfeld. Wettbewerber Carnival hatte zuletzt mit der Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen für positive Stimmung gesorgt. Diese Entwicklung strahlt auf den gesamten Touristiksektor ab.

Der erfolgreiche Ausbruch über die 9-Euro-Marke zeigt, dass der Markt die Fortschritte bei Schuldenabbau und operativer Effizienz unter CEO Sebastian Ebel honoriert. Die Möglichkeit, weit ins Jahr 2027 hinein zu buchen, unterstreicht das gewachsene Selbstvertrauen in die Kapazitätssteuerung.

Blick nach vorne

Charttechnisch liegt das nächste Ziel bei der psychologisch wichtigen 10-Euro-Marke. Ob diese bei anhaltendem Momentum im Januar erreicht werden kann, hängt davon ab, ob sich das Niveau über 9 Euro bis zum Jahreswechsel verteidigen lässt. Über die dünnen Handelstage zwischen den Feiertagen könnten weitere Gewinnmitnahmen den Anstieg allerdings ausbremsen. Die Hauptversammlung am 10. Februar dürfte dann Klarheit über Dividendenpolitik und Sommergeschäft 2026 bringen.

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