Die Rekordzahlen wurden vom Markt abgestraft, doch nun schlagen die Experten zurück. Deutsche Bank und JPMorgan haben ihre Kursziele für TUI nach oben geschraubt – und das aus gutem Grund. Der Touristikkonzern lieferte operativ ab, doch die konservative Prognose für 2025 sorgte zunächst für Ernüchterung. Jetzt rücken die Analysten die Perspektive gerade.

Die wichtigsten Fakten:
- Deutsche Bank hebt Kursziel von 11 auf 12 Euro an, Rating "Buy"
- JPMorgan erhöht Ziel von 13 auf 13,50 Euro, "Overweight" bestätigt
- Geschäftsjahr 2024: Rekordumsatz von 24,2 Mrd. Euro (+4,4%)
- Bereinigtes EBIT stieg um 13% auf 1,46 Mrd. Euro
- Rückkehr zur Dividende mit 0,10 Euro je Aktie geplant

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Starke Zahlen, verhaltene Reaktion

Am Dienstag präsentierte TUI Bestwerte: 24,2 Milliarden Euro Umsatz und ein bereinigtes EBIT von 1,46 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung sank auf 1,3 Milliarden Euro. Dennoch reagierte die Börse zunächst enttäuscht. Der Grund: Die Guidance für das laufende Geschäftsjahr fiel mit +2 bis +5% beim Umsatz und +7 bis +10% beim EBIT konservativer aus als von manchen erhofft.

Die Analysten sehen das anders. Estelle Weingrod von JPMorgan betont die strukturellen Vorteile von TUI gegenüber reinen Reisevermittlern. Die eigenen Hotels und Kreuzfahrtschiffe sorgten für höhere Margen. Die Deutsche Bank verweist auf die attraktive Bewertung und sieht den Kursrückgang von rund 5% nach der Zahlenvorlage als überzogen an.

Stabilisierung über acht Euro

Zum Wochenausklang notierte die Aktie bei 8,19 Euro und damit nur leicht über dem Niveau der Vorwoche. Die bestätigten Kaufempfehlungen stützen nun die Marke von 8,00 Euro. Als nächster Widerstand gilt die Zone um 8,50 Euro.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Management mit seiner vorsichtigen Prognose bewusst tief stapelt. Die Buchungsdaten für die Wintersaison dürften erste Hinweise liefern, ob TUI die Erwartungen erneut übertreffen kann.

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