TotalEnergies stemmt sich gegen sinkende Rohstoffpreise, während die Produktion leicht zulegt. Der französische Energieriese spürt den Druck durch niedrigere Öl- und LNG-Preise, die auf die Gewinne im Explorations- und Produktionsgeschäft drücken.

Rohstoff-Rückenwind wird zum Gegenwind

Der durchschnittliche Brent-Preis fiel im zweiten Quartal um 20 Prozent im Jahresvergleich auf etwa 67,90 Dollar pro Barrel. Dieser Rückgang trifft das Upstream-Geschäft direkt. Gleichzeitig notierte LNG im Schnitt bei 9,10 Dollar pro Million British Thermal Units - unter der 10-Dollar-Marke. Geringe Volatilität im Gas-Handel verschärfte die Situation.

Trotz der Preisschwäche zeigt TotalEnergies eine stabile operative Performance. Die Hydrocarbon-Förderung stieg um rund 2,5 Prozent im Jahresvergleich auf geschätzte 2,50 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag - in Einklang mit den Erwartungen.

Erneuerbare und Raffinerien: Licht und Schatten

Das integrierte Stromgeschäft bleibt robust. Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen hier einen Gewinn zwischen 500 und 550 Millionen Dollar, leicht über dem Vorjahreswert von 506 Millionen. TotalEnergies investierte 2025 bereits 4,5 Milliarden Dollar in Windparks und andere Erneuerbare-Energien-Projekte.

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Im Raffinerie- und Chemiebereich stiegen die Margen in der ersten Jahreshälfte moderat. Allerdings liegt die europäische Raffineriemarge weiterhin 21 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Comeback in Mosambik geplant

Ein Lichtblick: Das 20-Milliarden-Dollar-LNG-Projekt in Mosambik könnte bald wieder anlaufen. Nach Gesprächen des CEO mit dem Präsidenten des Landes deutet vieles auf eine Wiederaufnahme der Arbeiten noch im Sommer hin. Das Projekt war 2021 aus Sicherheitsbedenken gestoppt worden.

Aktionäre im Fokus

Trotz der Herausforderungen hält TotalEnergies am aktuellen Aktienrückkaufprogramm von zwei Milliarden Dollar pro Quartal fest. Die detaillierten Quartalszahlen veröffentlicht das Unternehmen am 24. Juli.

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