TotalEnergies beweist einmal mehr, dass es im Energiesektor möglich ist, zwei Welten zu vereinen: Während der Konzern seine traditionellen Gasprojekte vorantreibt, baut er gleichzeitig seine Präsenz im erneuerbaren Energiesektor aus. Diese Doppelstrategie scheint bei Anlegern gut anzukommen – doch wie nachhaltig ist dieser Ansatz wirklich?

Gasprojekte in Nigeria als Wachstumstreiber

Im Fokus steht aktuell Nigeria, wo TotalEnergies gleich zwei bedeutende Gasprojekte vorantreibt. Das Ubeta-Feld in der OML 58-Lizenz befindet sich bereits in der Umsetzungsphase und soll ab 2027 täglich rund 70.000 Barrel Öläquivalent fördern. Parallel läuft die Planungsphase für das IMA-Feld vor der Südostküste Nigerias, das ähnliche Kapazitäten verspricht.

Diese Investitionen sind strategisch klug platziert: Sie unterstützen Nigerias Bestrebungen, die heimische Gasnutzung für Industrie und Stromerzeugung auszubauen. Gleichzeitig sichern sie TotalEnergies langfristige Einnahmequellen in einem Segment, das trotz Energiewende weiterhin relevante Cashflows generieren dürfte.

Erneuerbare Energien: Ausbau mit Fokus auf Effizienz

Auf der grünen Seite der Medaille zeigt TotalEnergies bemerkenswerte Aktivitäten:

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  • In Singapur wurden kürzlich zwei Solardachanlagen mit 1,2 MWp Gesamtleistung in Betrieb genommen
  • Der Verkauf eines 50%-Anteils am Windportfolio in Portugal wurde abgeschlossen
  • Gleichzeitig erwarb das Unternehmen eine Beteiligung an Solar-, Wind- und Batteriespeicherprojekten in der Karibik

Besonders bemerkenswert: Das Singapur-Projekt wurde über Stromabnahmeverträge realisiert, die keine Vorabinvestitionen des Kunden erfordern – ein Modell, das die Akzeptanz erneuerbarer Energien in der Industrie deutlich erhöhen könnte.

Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Die jüngsten Kapitalmaßnahmen unterstreichen die Selbstsicherheit des Managements: Allein in den ersten Juli-Tagen kaufte der Konzern eigene Aktien im Wert von fast 100 Millionen Euro zurück. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass die Führung die aktuelle Bewertung als attraktiv einschätzt.

Der Markt honoriert diese Strategie: Nach einer schwierigeren Phase legte die Aktie zuletzt spürbar zu. Die Frage bleibt jedoch, ob TotalEnergies den Balanceakt zwischen traditioneller und erneuerbarer Energie langfristig erfolgreich meistern kann – oder ob das Unternehmen irgendwann gezwungen sein wird, sich für einen Weg zu entscheiden.

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