Die Aktie von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) läuft sich warm. Während der Kurs charttechnisch an einer entscheidenden Marke kämpft, sorgt ein frischer Rahmenvertrag mit der Bundeswehr für fundamentalen Rückenwind. Gelingt dem Rüstungsspezialisten jetzt der Ausbruch aus der Konsolidierung?

Torpedo-Deal als Treibstoff

Im Zentrum des Interesses steht ein neuer Auftrag der Bundeswehr über die Lieferung von Schwergewichtstorpedos des Typs DM2A5. Dieser erst vor wenigen Tagen finalisierte Deal ist in den vergangenen Quartalszahlen noch nicht vollständig abgebildet. Marktbeobachter werten den Zuschlag als wichtigen Vertrauensbeweis in die Technologie des Kieler Unternehmens.

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Die fundamentalen Daten stützen diesen Optimismus:
* Volle Bücher: Der Auftragsbestand ist auf über 18 Milliarden Euro angewachsen.
* Hohe Auslastung: Durch Großprojekte wie die U-Boot-Klasse 212CD sind die Werftkapazitäten auf Jahre gebunden.
* Margen-Fokus: Das hier relevante Service- und Ausrüstungsgeschäft verspricht in der Regel höhere Gewinnspannen als der reine Plattformbau.

MDax-Effekt stützt den Kurs

Neben dem operativen Geschäft wirkt die jüngste Aufnahme in den MDax als technischer Stabilisator. Seit der Abspaltung von der Thyssenkrupp AG, die weiterhin 51 Prozent der Anteile hält, müssen ETF-Anbieter und institutionelle Fonds ihre Positionen anpassen. Diese zwangsläufige Nachfrage sorgt für erhöhtes Handelsvolumen und stützt die Kursstabilität in der aktuellen Marktphase.

Charttechnik: Entscheidung steht an

Nach der anfänglichen Euphorie rund um den Börsengang im Oktober hat sich der Titel in einer klaren Seitwärtsbewegung eingependelt.

  • Der Boden: Die Zone zwischen 64,50 und 65,00 Euro hat sich als massive Unterstützung erwiesen. Hier griffen Käufer zuletzt verlässlich zu.
  • Der Deckel: Auf der Oberseite blockiert der Widerstandsbereich bei 68 bis 70 Euro den Weg nach oben.

Die Situation ist eindeutig: Die Kombination aus prall gefüllten Auftragsbüchern und dem institutionellen Kaufdruck durch den MDax-Aufstieg liefert das Fundament. Für ein neues technisches Kaufsignal muss die Aktie jedoch den Widerstand bei 70 Euro nachhaltig überwinden. Erst dann ist die Konsolidierungsphase offiziell beendet.

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