Tilray Aktie: Zahlen enttäuschen massiv!

Der Cannabis-Pionier hat seine Anleger bitter enttäuscht. Mit den aktuellen Quartalszahlen und einer drastischen Prognosesenkung zeigt sich: Die erhoffte Wachstumsstory gerät ins Stocken. Während die Märkte mit Kursverlusten reagieren, kämpft Tilray nun um die Rückkehr in die Erfolgsspur. Kann das Unternehmen das Ruder noch herumreißen?
Umsätze bleiben hinter Erwartungen zurück
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 186 Millionen Dollar Nettoumsatz im dritten Quartal verfehlte Tilray die Markterwartungen deutlich. Besonders schmerzhaft: Strategische Entscheidungen zur Bereinigung des Produktportfolios kosteten das Unternehmen zusätzlich 13,2 Millionen Dollar an Umsatz. Selbst währungsbereinigt hätte der Umsatz nur bei etwa 193 Millionen Dollar gelegen – ein Ergebnis, das die Investoren kalt erwischte.
Drastische Prognosesenkung schockt die Märkte
Der eigentliche Schock folgte mit der revidierten Jahresprognose. Tilray kappte seine Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2025 auf 850 bis 900 Millionen Dollar. Die vorherige Prognose lag noch zwischen 900 und 950 Millionen Dollar. Diese Kürzung um bis zu 100 Millionen Dollar sendete ein unmissverständliches Signal an den Markt: Die Wachstumsziele sind vorerst nicht erreichbar.
Kostensenkungen als Rettungsanker
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Angesichts der schwächelnden Umsätze setzt Tilray verstärkt auf Effizienzsteigerungen. Das Unternehmen weitete sein Sparprogramm "Project 420" auf insgesamt 33 Millionen Dollar aus. Bereits 20,6 Millionen Dollar dieser Kosteneinsparungen wurden realisiert. Der Fokus liegt dabei auf dem Getränkegeschäft, wo operationale Verbesserungen dringend nötig sind.
Trotz der Umsatzprobleme gibt es Lichtblicke: Der Bruttogewinn stieg um 5 Prozent auf 52 Millionen Dollar. Besonders erfreulich entwickelte sich das Kerngeschäft mit Cannabis – hier verbesserte sich die Bruttomarge um beachtliche 800 Basispunkte.
Expansion in den USA als Hoffnungsträger
Strategisch setzt Tilray auf den amerikanischen Markt. Das Unternehmen weitet die Distribution seiner hanfbasierten THC-Getränke auf zehn US-Bundesstaaten aus. Diese Offensive könnte sich als entscheidender Schritt in einen potenziell riesigen Wachstumsmarkt erweisen – sofern die Nachfrage die Erwartungen erfüllt.
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