Tilray Aktie: Unvorhergesehene Tücken!

Während der Tilray-CEO demonstrativ Aktien kauft, zieht sich ein großer Investor mit einem drastischen Schnitt zurück. Die Verkaufsaktion der National Bank of Canada sendet ein klares Signal – und lässt die Aktie des Cannabis-Konzerns weiter abstürzen. Doch was steckt hinter dem Misstrauen der Institutionellen?
Machtpoker der Großinvestoren
Die National Bank of Canada hat ihre Position bei Tilray um satte 70,6% reduziert und dabei 763.247 Aktien abgestoßen. Diese massive Verkaufsaktion eines institutionellen Investors wiegt schwer an den Märkten und drückt den Kurs spürbar nach unten. Der Cannabis-Sektor bleibt für Großanleger offenbar ein rotes Tuch – trotz jüngster Liberalisierungstendenzen in einigen Ländern.
Doch es gibt auch ein Gegenzeichen: Tilray-CEO Irwin D. Simon stockte seine Bestände jüngst um 165.000 Aktien auf. Während dieser Insider-Kauf eigentlich Vertrauen signalisieren sollte, überwiegt aktuell die Skepsis angesichts der institutionellen Abflüsse.
Ernüchternde Zahlen trotz Gewinnüberraschung
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma des Unternehmens: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie von 0,02 US-Dollar die Erwartungen, doch der Umsatz von 224,54 Millionen Dollar enttäuschte. Besonders die schwache Umsatzentwicklung nährt Zweifel an der Wachstumsstory – und das in einer Branche, die eigentlich boomt.
Die Perspektiven sind düster: Analysten erwarten für Tilray nur noch ein jährliches Umsatzwachstum von 4,6% in den nächsten drei Jahren. Ein Armutszeugnis im Vergleich zum Branchendurchschnitt von 26%. Diese Diskrepanz erklärt, warum Investoren die Flucht ergreifen.
Existenzkampf an der Börse
Die Probleme gehen tiefer: Tilray musste bei der Nasdaq um eine Fristverlängerung bitten, um die Notierungsanforderungen wieder zu erfüllen. Der Kurs liegt seit längerem unter den geforderten Mindestwerten – ein Alarmsignal für jeden Anleger. Die jüngste Talfahrt um 12,7% unterstreicht den Abwärtstrend.
Kann der demonstrative Aktienkauf des CEOs den Vertrauensverlust aufhalten? Die Märkte geben aktuell eine klare Antwort – und die fällt vernichtend aus.
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