Tilray Aktie: Institutioneller Exodus!
Tilray kämpft bei 0,90 Dollar mit massiven Problemen. Die Bank of Montreal hat ihre Position um 91,5% reduziert und verkaufte fast 2,5 Millionen Aktien. Gleichzeitig scheiterte ein wichtiger Governance-Vorschlag bei der Hauptversammlung. Trotz erstmaliger Profitabilität bleibt das Vertrauen der Großinvestoren erschüttert.
Bank of Montreal flieht aus Tilray
Die jüngsten 13F-Unterlagen offenbaren einen dramatischen Rückzug institutioneller Anleger. Die Bank of Montreal liquidierte 91,5% ihrer Tilray-Position und verkaufte dabei 2,48 Millionen Aktien. Nur noch 230.432 Aktien verblieben im Portfolio der kanadischen Großbank.
Dieser aggressive Verkauf eines bedeutenden Finanzinstituts signalisiert wachsende Skepsis der "Smart Money"-Investoren. Solche Massenverkäufe belasten typischerweise Liquidität und Stimmung erheblich - genau das, was Tilray derzeit erlebt.
Governance-Debakel bei Hauptversammlung
Die Aktionärsversammlung vom 18. November brachte zusätzliche Hiobsbotschaften. Tilrays Vorschlag zur Umstrukturierung des Verwaltungsrats (Proposal 4) scheiterte krachend.
Obwohl mehr Stimmen dafür als dagegen abgegeben wurden, reichte es nicht für die erforderliche Mehrheit aller ausstehenden Aktien. Das Scheitern zeigt: Tilray kann seine Kleinaktionäre nicht mobilisieren - ein chronisches Problem. Die veraltete Satzungsstruktur bleibt bestehen und schirmt das Management weiterhin von Aktionärsverantwortlichkeit ab.
Profitabilität verpufft wirkungslos
Paradox: Während die Aktie abstürzt, meldete Tilray erstmals schwarze Zahlen. Im ersten Quartal 2026 erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar und ein bereinigtes Nettoergebnis von 3,9 Millionen Dollar.
Doch die Märkte bleiben unbeeindruckt. Geringfügige Profitabilität reicht ohne robustes Wachstum oder regulatorische Katalysatoren nicht mehr für eine Neubewertung. Der BMO-Ausstieg macht deutlich: Für viele Institutionen rechtfertigen die Cannabis- und Getränkesegmente bei aktuellem Wachstumstempo das Kapitalrisiko nicht.
Die kritische Unterstützung bei 0,85 Dollar gerät unter Druck. Ein Bruch könnte weitere technische Verkäufe auslösen, während die nächsten Quartalszahlen im Januar 2026 zeigen müssen, ob Tilray die Trendwende nachhaltig schaffen kann.
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