Tilray erlebt eine extreme Volatilität, die Anleger vor ein Rätsel stellt. Trotz der Rückkehr in die Profitabilität im ersten Quartal 2026 stürzte die Aktie in den letzten vier Wochen um 34% ab – allein in der vergangenen Woche verlor sie 20,2%.

Operativer Erfolg, marktseitiger Absturz

Das Unternehmen verbuchte einen Nettogewinn von 1,5 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 34,7 Millionen US-Dollar angefallen war. Diese deutliche Verbesserung resultierte aus strengerer Kostenkontrolle, höherer operativer Effizienz und Portfolio-Optimierung.

Bereinigt stieg der Nettogewinn sogar auf 3,9 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem bereinigten Verlust von 6 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Treiber waren:
• Geringere Vertriebs- und Verwaltungskosten
• Reduzierte Abschreibungen
• Stärkere Umsatzbeiträge aus Schlüsselsegmenten

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Unterbewertet oder gerecht bestraft?

Aktuell notiert Tilray mit einem KGV-Umsatz-Verhältnis von 1,35x für die nächsten zwölf Monate – deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 3,16x. Laut Diskontierte-Cashflow-Analyse erscheint die Aktie moderat unterbewertet mit einem berechneten inneren Wert von 1,12 US-Dollar pro Aktie.

Doch ist der aktuelle Abschlag von 8,4% zum fairen Wert ausreichend, um die Risiken zu kompensieren?

Branchenkrise trifft Strategiewandel

Während Tilray seinen Wandel von einer Pure-Play-Cannabis-Firma zu einer diversifizierten Konsumgüterplattform vorantreibt, leidet der gesamte Cannabis-Sektor unter Preisdruck, verschärftem Wettbewerb und stockender regulatorischer Entwicklung.

Das aktuelle Börsenumfeld stellt Anleger vor eine komplexe Entscheidung: Operative Verbesserungen und Kostendisziplin auf der einen Seite – anhaltende Branchenwidrigkeiten und regulatorische Unsicherheiten auf der anderen. Der jüngste Kursverlauf zeigt deutlich: Die Märkte strafen trotz fundamentaler Fortschritte weiter.

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