Nach der Veröffentlichung einer neuen Investorenpräsentation am 17. November rückt Tilray wieder in den Fokus. Das Unternehmen zeigt erstmals seit langem schwarze Zahlen und präsentiert eine überarbeitete Strategie. Doch reicht das, um die skeptischen Anleger zu überzeugen?

Vom Cannabis-Player zum Konsumgüter-Riesen

Tilray positioniert sich neu als diversifizierter Konsumgüterhersteller. Die Strategie konzentriert sich auf drei Kernbereiche: Getränke, Cannabis und Wellness-Produkte. Dabei steht die Verbesserung der Gewinnmargen, disziplinierte Kapitalallokation und globale Expansion im Mittelpunkt. Das Unternehmen signalisiert damit eine deutliche Abkehr von der reinen Cannabis-Fokussierung.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Der Wendepunkt wird in den Quartalszahlen sichtbar. Tilray erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 einen Nettogewinn von 1,5 Millionen Dollar - ein dramatischer Kontrast zum Verlust von 34,7 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Nettogewinn erreichte sogar 3,9 Millionen Dollar.

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Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
* Quartalsumsatz: Rekordwert von fast 210 Millionen Dollar
* Gesamtbruttomarge: 27%
* Cannabis-Bruttomarge: 36% (Vorjahr: 40%)
* EBITDA-Prognose: 62 bis 72 Millionen Dollar für das Geschäftsjahr 2026
* Finanzposition: Nettoverschuldung auf nur 4 Millionen Dollar reduziert, 265 Millionen Dollar Cash

Markt bleibt skeptisch trotz Turnaround

Während die Aktie in den vergangenen sechs Monaten um beeindruckende 125,2% zulegte und damit die Branche deutlich outperformte, zeigen sich zuletzt Ermüdungserscheinungen. In den letzten Wochen geriet der Titel unter Druck. Die Investoren wägen offenbar die positiven Geschäftsergebnisse gegen anhaltende Markt- und Regulierungsunsicherheiten ab.

Die niedrigere Cannabis-Bruttomarge von 36% gegenüber 40% im Vorjahr verdeutlicht die Herausforderungen im Kerngeschäft. Trotz der verbesserten Gesamtperformance bleibt die Frage, ob Tilray seine neue Diversifizierungsstrategie erfolgreich umsetzen kann.

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