Der Cannabis-Konzern Tilray kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig – und verliert dabei auf ganzer Linie. Während das Unternehmen verzweifelt versucht, sich durch Bier-Investments vom volatilen Cannabis-Geschäft zu befreien, bricht der Sektor um ihn herum immer weiter zusammen. Die Aktie steckt in einem gnadenlosen Abwärtstrend fest. Kann Tilray die Wende schaffen oder ist das Cannabis-Abenteuer gescheitert?

Flucht ins Biergeschäft

Tilray setzt alles auf eine Karte: Diversifikation um jeden Preis. Das Unternehmen bewirbt aktuell seine US-Biermarken wie SweetWater Brewing und Breckenridge Brewery mit Independence Day-Aktionen. Der klare Plan dahinter: Weg vom unberechenbaren Cannabis-Markt, hin zu stabileren Umsatzquellen im Getränkesektor.

Eine Strategie aus der Not heraus. Denn während Tilray auf Bier setzt, bricht das Cannabis-Fundament weg.

Cannabis-Sektor im freien Fall

Die Realität im Kerngeschäft ist brutal. Weltweit verschärfen Behörden ihre Kontrollen. Georgien plant drastischere Strafen für Cannabis-Vergehen. In Massachusetts entzogen Regulierer erstmals einem Cannabis-Testlabor die Lizenz – Teil einer breiteren Offensive gegen betrügerische Praktiken wie aufgeblähte THC-Werte.

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Für Produzenten wie Tilray bedeutet das: höhere Compliance-Kosten, schärfere Kontrollen, weniger Spielraum. Selbst in Legalisierungsstaaten wie Minnesota läuft der Marktstart schleppend. Die Cannabis-Revolution entpuppt sich als mühsamer Verwaltungsakt.

Anleger haben genug

Der Markt urteilt gnadenlos: Die Tilray-Aktie bleibt im klaren Abwärtstrend gefangen. Das Handelsvolumen liegt deutlich unter dem Durchschnitt – ein Zeichen fehlender Investorenüberzeugung. Selbst positive Unternehmensnachrichten konnten die negative Stimmung nicht drehen.

Im Hintergrund lauert die Reverse-Split-Option, die Tilray vorerst pausiert hat. Ein letztes Mittel, um die Nasdaq-Notierung zu halten – falls der Kurs weiter abrutscht.

Trotz Wachstumsprognosen für den globalen Cannabis-Markt bis 2030 scheint Tilray in einer Sackgasse zu stecken. Die Flucht ins Biergeschäft könnte sich als zu wenig, zu spät erweisen.

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