Ein Blick auf die Kursentwicklung von Tilray zeigt ein Drama in Zahlen: Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 75 Prozent ihres Wertes verloren. Während Anleger das Weite suchen, arbeitet das Cannabis-Unternehmen hinter den Kulissen an zwei völlig verschiedenen Fronten. Medizinische Forschung auf der einen, Craft-Beer-Marketing auf der anderen Seite – kann diese Doppelstrategie den freien Fall stoppen?

Medizinische Cannabis-Forschung im Fokus

Tilray Medical hat eine neue wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die sich mit der Pharmakokinetik verschiedener THC- und CBD-Formulierungen beschäftigt. Im Mittelpunkt steht die Bioverfügbarkeit von medizinischem Cannabis – ein entscheidender Faktor für die therapeutische Wirksamkeit.

Die Untersuchung vergleicht oral verabreichte Tilray-Extrakte mit oromukosal applizierten Formulierungen. Ziel ist es herauszufinden, wie der Körper die Wirkstoffe aufnimmt und verarbeitet. Diese Forschung soll die therapeutische Konsistenz und das Potenzial der medizinischen Produkte für Patienten weltweit verbessern.

Getränkesparte setzt auf Lifestyle-Marketing

Parallel dazu zeigt sich Bewegung im Consumer-Bereich. Montauk Brewing Co., eine der wichtigsten Getränkemarken im Tilray-Portfolio, feiert ihr 13-jähriges Bestehen mit einer besonderen Kooperation.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tilray?

Das Craft-Beer-Unternehmen hat sich mit dem Lifestyle-Bekleidungsunternehmen Faherty zusammengetan und eine limitierte Sommerbier-Kollektion samt Produktlinie auf den Markt gebracht. Diese Partnerschaft verdeutlicht die Strategie, die eigenen Marken fest in spezifischen Verbrauchermilieus und Communities zu verankern.

Doppelstrategie gegen Marktskepsis

Die parallelen Aktivitäten in medizinischer Forschung und Verbrauchergetränken unterstreichen Tilrays diversifizierte Herangehensweise. Während die Aktie in einem klaren Abwärtstrend gefangen ist, verfolgt das Management Wachstum in separaten Geschäftsbereichen.

Besonders der Vorstoß in europäische Medizinmärkte – zuletzt erhielt Tilray als erstes Unternehmen die Genehmigung Italiens für den Vertrieb von medizinischen Cannabis-Blüten – zeigt die internationale Ausrichtung. Ob diese operativen Fortschritte letztendlich die Finanzlage stabilisieren können, bleibt die entscheidende Frage für skeptische Anleger.

Anzeige

Tilray-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tilray-Analyse vom 27. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Tilray-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tilray-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tilray: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...