Die ThyssenKrupp findet nun Beachtung. Mit gut 9,20 Euro steht die Aktie kurz vor der Marke von 10 Euro - und das ist stark.

Am vergangenen Freitag war es soweit: Das „neue“ Stahlwerk in Duisburg nahm seine Arbeit auf. Thyssenkrupp hatte hier 800 Millionen Euro investiert.

Installiert wurde ein Paket von neuen und modernisierten Aggregaten, darunter:

Stranggießanlage 4: Eine neue Stranggießanlage, die verbesserte Gieß- und Walzkapazitäten sowie die Produktion höherfester Stähle und Premiumoberflächen ermöglicht.

Warmbandwerk 4: Eine modernisierte Anlage, die auf die Produktion von festeren und dünneren Premiumstählen ausgerichtet ist, zum Beispiel für die Elektromobilität und die Energiewende (wie Motorenteile für Elektroautos oder Transformatorenteile).

Hubbalkenöfen 1 und 2: Neue Öfen, die Brammen materialschonend erhitzen und so zur höchsten Oberflächenqualität des Stahls beitragen sollen. Eine Bramme ist ein Halbzeug in der Metallverarbeitung, insbesondere in der Stahlindustrie. Man kann es sich als einen großen, quaderförmigen Block aus gegossenem Metall vorstellen.

Vollautomatisiertes Brammenlager: Ein Lager mit intelligenter Logistiksteuerung zur Optimierung der Betriebssicherheit und Effizienz.

Ziele: Die Investition soll die Qualität, Effizienz und Flexibilität der Produktion steigern, die Position von Thyssenkrupp Steel im Wettbewerb verbessern und den Standort Duisburg sichern.

Die Meinung der Politik

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Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hat die Inbetriebnahme der neuen Anlagen gelobt. Sie bezeichnete das Projekt als "starkes Signal für den Stahl und den Standort Duisburg" und als "Zeichen unternehmerischer Verantwortung". Laut Neubaur trägt die Investition zur Steigerung von Qualität, Effizienz und Flexibilität bei und stärkt die industrielle Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen. Sie betonte, dass NRW damit ein wettbewerbsfähiger Industriestandort bleibe.

Mit dieser neuen Anlage geht Thyssenkrupp weiter konsequent den Weg, den Stahlbereich für den Börsengang oder einen Verkauf „fit zu machen“. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg vom Industriekonzern zu einer Holding.

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