Thyssenkrupp Aktie: Doppelter Rückenwind treibt den Titel

Die Thyssenkrupp-Aktie jagt von einem Hoch zum nächsten – und hat dafür gleich zwei starke Motoren im Rücken. Während die Entspannung im transatlantischen Handelsstreit die Kurse beflügelt, heizt die bevorstehende TKMS-Abspaltung die Spekulationslust weiter an. Doch wie nachhaltig ist der Rally?
Handelsstreit entschärft: Atempause für den Stahlriesen
Die Erleichterung an den Märkten ist spürbar: Die Fristverlängerung im US-EU-Handelsstreit hat die unmittelbare Gefahr neuer Stahlzölle vorerst gebannt. Für Thyssenkrupp als einen der größten europäischen Stahlproduzenten eine entscheidende Wende. Der Titel profitierte heute mit einem Plus von 2,7% und kletterte auf 10,65 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,90 Euro.
Doch der eigentliche Game-Changer liegt woanders...
TKMS-Börsengang: Der verborgene Schatz
Die geplante Ausgliederung der Marinesparte TKMS entwickelt sich zum dominierenden Kurstreiber. Mit einem prall gefüllten Auftragsbuch und glänzenden Wachstumsaussichten könnte die Abspaltung den gesamten Konzernwert neu justieren:
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- 18 Milliarden Euro Auftragsbestand – die Werften sind bis in die 2040er ausgelastet
- Bewertungspotenzial: Analysten schätzen TKMS auf 1,7-2 Milliarden Euro
- Rüstungsboom: Steigende Verteidigungsausgaben weltweit begünstigen das Geschäft
"Die TKMS-Story gibt dem gesamten Konzern ein neues Gesicht", kommentiert ein Marktbeobachter. Aktionäre sollen direkt an der neuen TKMS AG beteiligt werden – ein cleverer Schachzug, der verborgene Werte freilegt.
Stolpersteine auf dem Weg nach oben?
Doch nicht alles läuft rund: Die ambitionierte Grünstahl-Anlage in Duisburg könnte teurer werden als geplant. Bei einem Projekt dieser Größenordnung wären Kostenüberschreitungen ein spürbarer Dämpfer für die Bilanz.
Immerhin: Die kürzlich fertiggestellten Modernisierungen am Duisburger Standort – darunter eine neue Stranggussanlage – stärken die operative Basis. Zusammen mit der TKMS-Perspektive und der Handelsstreit-Entspannung könnte Thyssenkrupp weiter Rückenwind haben. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Titel sein 52-Wochen-Hoch knacken kann.
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