Die Aktie von ThyssenKrupp steht weiterhin unter Beobachtung wegen unterschiedlicher Erwartungen. Am Donnerstag verlor das Papier rund 2 % und notierte damit weiter unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 10 Euro. Der Abstand zu diesem Ziel beträgt derzeit etwa 1,20 Euro. Charttechniker und Trendanalysten reagieren enttäuscht, da es an den entscheidenden Impulsen fehlt, die den Kurs zügig nach oben treiben könnten.

ThyssenKrupp: Die haben Angst und Sorge

Neue Nachrichten gab es zum Wochenschluss kaum. Im Fokus standen einmal mehr die Handelskonflikte mit den USA. Die dort verhängten Zölle auf Stahl in Höhe von 50 % belasten die gesamte Branche und verschlechtern die Aussichten für Exporteure. Für ThyssenKrupp bedeutet dies eine erhebliche zusätzliche Belastung im ohnehin schwierigen Stahlgeschäft.

Erschwerend hinzu kommt die Einschätzung der Deutschen Bank. Die Analysten setzten ihr Kursziel auf 9 Euro und bleiben damit unterhalb der Erwartungen vieler Marktteilnehmer. Auch andere Studien sind eher zurückhaltend und deuten auf verhaltene Perspektiven hin. Der Kursrückgang der letzten Tage wird dadurch verstärkt, da Anleger nur wenig Orientierung für eine schnelle Gegenbewegung finden.

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Trotz der schwachen Stimmung gibt es einen Hoffnungsträger im Konzern. Die Rüstungssparte TKMS, die sich auf den Bau von U-Booten und Fregatten spezialisiert hat, soll im Oktober an die Börse gebracht werden. Marktteilnehmer erwarten, dass dieser Schritt neue Impulse für die Aktie liefern könnte. Der Börsengang könnte frisches Kapital freisetzen und den Fokus stärker auf die profitableren Teile des Unternehmens lenken.

Bis dahin dürfte jedoch die Lage im Stahlsektor den Kurs weiter prägen. Hohe Zölle und eine schwache Nachfrage bleiben bestimmende Faktoren, sodass ThyssenKrupp vorerst mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert ist. Anleger richten den Blick daher zunehmend auf die Entwicklung von TKMS, um mögliche positive Signale zu erhalten.

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