Die Stunde der Wahrheit ist gekommen: Nach dem spektakulären TKMS-Börsengang steht der angeschlagene Industrieriese am Scheideweg. Während die lukrative U-Boot-Sparte als eigenständiges Unternehmen durchstartet, kämpft der Mutterkonzern mit entblößten Schwächen. Kann der geplante Verkauf der Stahlsparte die Wende bringen – oder droht das Ende einer deutschen Industrielegende?

TKMS-Triumph legt Wunden bloß

Der 20. Oktober wird in die Thyssenkrupp-Geschichte eingehen. An diesem Tag startete die Marinesparte TKMS fulminant an der Frankfurter Börse – ein Triumph, der bitter schmeckt. Denn was für die Tochter ein Befreiungsschlag war, entpuppt sich für die Mutter als schmerzhafter Aderlass.

TKMS galt als technologisches Juwel des Konzerns, führend bei nicht-nuklearen U-Booten and Fregatten. Mit der Abspaltung verliert Thyssenkrupp nicht nur eine hochprofitable Einheit, sondern auch seinen wichtigsten Ertragstreiber. Was bleibt, ist ein Konzern ohne klares Profil – und mit großen Fragezeichen über der Zukunftsfähigkeit.

Alles auf eine Karte: Der Stahlsparten-Poker

Während die TKMS-Aktionäre feiern, läuft hinter den Kulissen das Spiel um Leben und Tod des Restkonzerns. Die entscheidenden Verhandlungen mit dem indischen Stahlriesen Jindal Steel sind in vollem Gange. Dieser Verkauf ist mehr als nur eine strategische Option – er ist die letzte Chance auf eine Neuerfindung.

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Das volatile Stahlgeschäft hat Thyssenkrupp jahrelang Kopfschmerzen bereitet. Schwankende Rohstoffpreise, Überkapazitäten und der Preisdruck aus Asien machten die Sparte zu einem Millionengrab. Jetzt soll der Verkauf die Befreiung bringen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- TKMS-Börsengang am 20. Oktober 2025 erfolgreich abgeschlossen
- Thyssenkrupp verliert damit seinen profitabelsten Geschäftsbereich
- Intensive Verkaufsverhandlungen mit Jindal Steel für die Stahlsparte laufen
- Konzern steht vor fundamentaler Neuausrichtung der Geschäftsstruktur

Zerreißprobe für Anleger

Die extremen Kursschwankungen der vergangenen Wochen spiegeln die Unsicherheit wider. Mit einem Plus von über 330 Prozent am Freitag zeigte die Aktie ihre ganze Volatilität – ein Spiegelbild der Nervosität am Markt.

Für Investoren wird jede Nachricht zu den laufenden Verhandlungen zur Richtungsentscheidung. Gelingt der Stahlverkauf, könnte ein schlanker, fokussierter Konzern entstehen. Scheitert er, droht eine weitere Phase der Stagnation für den angeschlagenen Industrieriesen.

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