Thyssenkrupp Aktie: Schafft Nucera die Wende?
Optimistische Prognosen aus der Wasserstoffbranche beleben Thyssenkrupp Nucera. Trotz Herausforderungen bleibt die Aktie des Mutterkonzerns im Fokus.
Positive Nachrichten aus dem Wasserstoffsektor geben der Tochtergesellschaft Thyssenkrupp Nucera Auftrieb. Ein britischer Wettbewerber sorgte gestern mit angehobenen Prognosen für bessere Stimmung in der Branche. Dies färbt auch auf die Wahrnehmung von Nucera ab.
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ITM Power aus Großbritannien hat überraschend seine Erwartungen nach oben geschraubt. Das Unternehmen rechnet nun mit höheren Erlösen und einem positiven Cashflow im zweiten Halbjahr. Ein starkes Signal für den gesamten Wasserstoffmarkt? Zumindest scheint das Papier von Nucera davon zu profitieren.
Trotz jüngster Kursverluste sehen Analysten bei Nucera Potenzial, auch wenn die optimistischen Erwartungen sich erst bewahrheiten müssen. Die Aktie von Thyssenkrupp selbst spiegelt eine bemerkenswerte Entwicklung wider: Seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 135 Prozent zu Buche, auch wenn der aktuelle Kurs von 9,43 Euro spürbar unter dem Jahreshoch von 10,90 Euro liegt.
Folgende Punkte bleiben zentral:
- Branchenimpuls: Positive Prognose von ITM Power stützt den Sektor.
- Marktmeinung: Überwiegend optimistische Einschätzungen für Nucera, aber mit Vorbehalt.
- Unsicherheiten: Mögliche US-Zölle und allgemeine Marktturbulenzen als Risiko.
Gesamtkonzern: Umbau mit Hindernissen?
Während Nucera einen Lichtblick liefert, bleibt die Lage für den Mutterkonzern Thyssenkrupp komplex. Der laufende Umbau, vor allem in der Stahlsparte, geht weiter, ist aber kein Selbstläufer.
Zusätzlich drücken externe Faktoren auf die Stimmung. Die Sorge vor negativen Auswirkungen der US-Wirtschaftspolitik unter Präsident Trump belastet international aufgestellte Konzerne.
Grüner Stahl: Teurer als gedacht?
Im Stahlbereich gibt es ebenfalls Gegenwind. Eine kürzlich ausgesetzte Ausschreibung für grünen Wasserstoff offenbarte ein Problem: Die Angebotspreise lagen deutlich über den Erwartungen. Das könnte die grüne Transformation im Stahl verteuern und verlangsamen.
Thyssenkrupp hält jedoch an den Plänen zum Bau der Direktreduktionsanlage in Duisburg fest. Man will Wasserstoff nutzen, sobald dies technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.
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