Thyssenkrupp Aktie: Rückschlag bei Rating
Thyssenkrupp erhält einen Dämpfer von der Ratingagentur Moody's. Der erhoffte Bonitätsschub bleibt aus – stattdessen streicht Moody's den positiven Ausblick und begründet dies mit den finanziellen Belastungen der Stahlrestrukturierung. Gleichzeitig sorgt die Wasserstoff-Tochter Nucera für positive Signale.
Moody's bremst Erwartungen
Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für Thyssenkrupp am Freitag von "Positiv" auf "Stabil" gesenkt. Das Unternehmensrating bleibt bei "Ba3". Der Grund: Die anstehenden Restrukturierungen im Stahlgeschäft werden in den kommenden 12 bis 18 Monaten erhebliche Mittel binden.
Moody's erwartet für das Geschäftsjahr 2025/26 einen negativen Free Cashflow. Die Sanierung kostet Geld, bevor sie Erträge liefert. Für den Mutterkonzern bedeutet dies, dass die kurzfristige Bonitätsverbesserung auf Eis liegt.
Die wichtigsten Fakten:
- Moody's senkt Ausblick von "Positiv" auf "Stabil" wegen hoher Restrukturierungskosten
- Negative Cashflow-Prognose für 2025/26 dämpft Erwartungen
- Deutsche Bank stuft Tochter Nucera auf "Buy" hoch
- Liefervertrag mit TSR Group für grünen Stahl unterzeichnet
Nucera liefert Lichtblick
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Positiv entwickelt sich die börsennotierte Tochtergesellschaft Thyssenkrupp Nucera. Die Deutsche Bank hob ihre Einstufung für den Elektrolyse-Spezialisten von "Hold" auf "Buy" an. Das Kursziel wurde auf 11,00 Euro festgelegt.
Da Thyssenkrupp Mehrheitseigner bleibt, stützt eine positive Entwicklung bei Nucera rechnerisch auch den inneren Wert der Muttergesellschaft.
Rohstoffsicherung für Grünen Stahl
Operativ sichert sich Thyssenkrupp Steel den Zugang zu wichtigen Rohstoffen. Der Konzern schloss einen langfristigen Liefervertrag mit der TSR Group über das Recyclingprodukt "TSR40". Dieser hochwertige Schrott wird für die Produktion des CO2-reduzierten "bluemint"-Stahls eingesetzt.
In einem Markt, der zunehmend nach grünem Stahl verlangt, verschafft die Rohstoffsicherung einen Wettbewerbsvorteil. Die Strategie zeigt: Die Richtung stimmt, auch wenn die Umsetzung Zeit und Kapital erfordert. Anleger warten nun auf die Effizienz der angekündigten Restrukturierungen im neuen Jahr.
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